#7 leckerMYK! – Die regionale Genussmarke mit Netzwerk

Shownotes

Dieses Mal geht es bei „Starke Wirtschaft. Gutes Leben“ im Schwerpunkt um den zweiten Teil des Namens: das gute Leben in der Region. Im Studio unterhalten sich darüber Rita Emde, Prokuristin der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein, und Unternehmer Bernd Hoffmann, der sich zusammen mit seiner Frau mit der Essigmanufaktur ein zweites Berufsleben aufgebaut hat. Als Partner der ersten Stunde von „leckerMYK“ (die Abkürzung steht wie das Autokennzeichen für die Region Mayen-Koblenz) kann er Interessantes über die regionale Genussmarke, initiiert von der Wirtschaftsförderung, erzählen. Regionale Wertschöpfung und Zusammenarbeit sind für ihn ein Muss. Nicht nur die verarbeiteten Produkte auch Dienstleistungen wie Webdesign, Drucksachen tragen bei Hoffmanns das „Siegel“ der Regionalität. Bei leckerMYK spielt auch das Vernetzen mit anderen Partnern, darunter Gastgeber, Gastronomie und Hofläden vor Ort, eine wichtige Rolle. Mehrmals im Jahr kann man sich bei Veranstaltungen und Events präsentieren und austauschen.

Alle Informationen zur Dachmarke – Events, Rezepte, Adressen: https://leckermyk.de/

Hier geht es zur Essigmanufaktur Hoffmann: https://www.essigmanufaktur-hoffmann.de/

Informationen der Wirtschaftsförderung zum Thema: https://www.wfg-myk.de/

Genussevents im Herbst:

  1. Oktober bis 9. November 2025 leckerMYK Wildwochen https://leckermyk.de/wildwochen/

  2. September 2025, 10 bis 16 Uhr Regionalmarkt Ochtendung „Deck‘ den Tisch mit Heimat“https://leckermyk.de/regionalmarkt-lockt-mit-produkten-aus-myk/

  3. Oktober 2025, 11 bis 18 Uhr Genussmarkt Winningenhttps://winningen.de/tourismus/feste-aktivitaeten/winninger-genussmarkt-2/

Im Studio:

Rita Emde, Prokuristin der WFG am Mittelrheinhttps://www.wfg-myk.de/Wirtschaftsfoerderung/WFG/Ansprechpartner/

Bernd Hoffmann, Inhaber https://www.essigmanufaktur-hoffmann.de/

Moderation: Birgit Eschbach, Studio Veneziahttps://www.linkedin.com/in/studiovenezia/?originalSubdomain=de

Starke Wirtschaft. Gutes Leben. ist ein Podcast der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH

Dieser Podcast ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Das ist der Wirtschaftspotkast Mein Koblenz, starke Wirtschaft, gutes Leben. Ein Podcast

00:00:09: der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrei. Herzlich willkommen zu Starke Wirtschaft,

00:00:20: gutes Leben, dem Podcast der Wirtschaftsförderung Mein Koblenz. Wir sprechen hier mit Macherinnen

00:00:26: und Machern, Unternehmerinnen und Unternehmern, die unsere Region prägen, mit Ideen, mit Engagement

00:00:33: und mit Herzblut. Und in dieser Folge widmen wir uns einem besonders genussvollen Thema,

00:00:39: Lecker Mück, der Regionalmarke für echte Qualitätsprodukte aus Mein Koblenz. Was steckt

00:00:47: hinter der Initiative? Wie profitieren regionale Betriebe davon? Und wie schmeckt eigentlich

00:00:53: Mück? Dazu sind zwei Gäste bei uns im Studio, Rita Emde, Prokuristin der Wirtschaftsförderung

00:00:59: und Bernd Hoffmann von der Essec-Manufaktur Hoffmann, die mit ihren edlen Kreationen nicht

00:01:06: nur den Gaumen, sondern auch die Regionalmarke bereichert. Also freuen Sie sich auf ein Gespräch

00:01:12: über regionale Wertschöpfung, gutes Essen und die Leidenschaft für Heimat. Und ich sage,

00:01:18: herzlich willkommen, liebe Rita Emde. Ja, schön, dass wir zusammen sind, liebe Frau

00:01:24: Eschbach. Ich finde, es ist heute eine spannende Folge. Wir haben schon oft über die starke

00:01:30: Wirtschaft im Landkreis Mein Koblenz gesprochen und heute sprechen wir über das gute Leben

00:01:36: im Landkreis. Und das ist ein ganz tolles Thema, ein Thema, wo ganz viel Herzblut drinsteckt und

00:01:45: Leckermück ist eine unserer jüngeren Marken, möchte ich mal sagen. Vielleicht kann ich so

00:01:52: etwas über die Entstehungsgeschichte von Leckermück erzählen, bevor wir unseren Gast vorstellen. Das machen

00:01:59: Sie auf jeden Fall. Aber bevor Sie das vorstellen und wie Leckermück entstanden ist, muss ich ja mal

00:02:05: sagen, ich finde das klasse, dass wir über gutes Leben reden. Denn ganz ehrlich, auch das ist ein

00:02:10: wichtiger Standortvorteil für die Wirtschaft. Denken mir nur daran, wie schwer es ist, Mitarbeiter

00:02:16: zu finden, die vielleicht auch aus anderen Regionen kommen und die sagen, Mensch, ich finde das Klasse

00:02:22: dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen und deswegen ist es auch wichtig, einmal zu zeigen, wie

00:02:27: denn so das Leben in in der Region ausschaut und das dazu Genussprodukte aus der Heimat passen,

00:02:34: finde ich mega. Wir haben ja gerade Ferienzeit, vielleicht sind ja einige da, die Urlaub machen und

00:02:39: sagen, oh, das wäre vielleicht ganz schön hier hin zu ziehen. Da können wir sicherlich mit unserer

00:02:45: tollen Region von Rhein, Mosel und Eifel, das steckt ja schon im Namen unserer Touristik

00:02:52: Gesellschaft drin, punkten. Und ich glaube auch, die Vielfalt von meinen Co-Plants ist das, was auch

00:02:59: Fachkräfte hier in die Region zieht oder hält, wenn man dann vielleicht mal überregional wirbt. Aber

00:03:06: jetzt zurück zu Leckermög und unserer Geschichte. Entstanden ist Leckermög eigentlich in der

00:03:14: Corona-Zeit. Wir haben uns damals mit Gastronomen aus der Region zusammengesetzt, die schon ihre

00:03:22: Not hatten. Wie können sie denn weiter Dienstleister und Gastgeber konnten sie ja nicht sein, aber

00:03:28: wir können sie weiter Dienstleister sein. Und dann ist 2021 ein Abhol-Service entstanden, den wir

00:03:36: damals über das Internet kommuniziert haben und wo die Gastronomie halt auch ihren Kunden leckere

00:03:43: Gerichte zur Verfügung gestellt hat. Das hat uns, unser Team, das sind die Kolleginnen sowohl von der

00:03:50: Wirtschaftsförderung, aber auch von der Rhein-Mosel Eifel Touristik und unserer Kreisentwicklung so

00:03:56: inspiriert, dass wir gesagt haben, wir müssen damit etwas anfangen. Und dann ist 2022 Leckermög

00:04:02: entstanden. Ja, als Angebot für regionale Genüsse, ganz besonders sichtbar zu machen, was bietet denn

00:04:11: die Region in Lebensqualität und insbesondere in der Genussqualität und das zusammen mit ganz

00:04:19: vielen Partnern in einem Netzwerk von Anbietern, die das Leben einfach schön machen. Das sind unsere

00:04:28: Gastgeber, die gut kochen und mit regionalen Produkten kochen. Das sind natürlich unsere

00:04:35: Weingüter an Rhein- und Mosel. Vielen sicherlich bekannt, auch überregional. Wir haben aber ganz

00:04:43: viele sehr schöne Hofläden, wo Erzeuger aus der Landwirtschaft, aus dem Obstbau, ja, Produkte

00:04:51: erzeugen und die auch ganz bewusst regional vermarkten wollen, zum Teil über ihre Hofläden

00:04:58: direkt, aber auch zunehmend über Verkaufsautomaten. Da gibt es auch einen zunehmenden Zuspruch,

00:05:06: weil man vielleicht am Wochenende überlegt, ach jetzt schönes Wetter, könnt ihr ja doch

00:05:11: noch grillen und dann stehen Verkaufsautomaten, wo man sich dann das frische Eifelsteak ziehen kann

00:05:17: oder oder oder. Ja und die neuesten Partner, die wir aber lecker mit haben, das sind die Imker,

00:05:23: weil wir haben noch ganz viele fleißige Bienen, die dann vielleicht den Rapshonig auf dem Maifeld

00:05:28: einsammeln oder den Blütenhonig am Rhein oder an der Mosel. Also wir haben noch da eine Vielfalt

00:05:35: von Honigsorten und deshalb sind wir ganz happy, dass wir so eine heterogene Vielfalt hier vorstellen

00:05:43: können heute. Also ich freue mich da auch riesig drauf und ich selbst sehe es ja ab und zu, wenn

00:05:49: ich auf der anderen Rheinseite bin und da gibt es eine Waldwirtschaft, die Brombeerschenke und

00:05:57: von der Brombeerschenke schaue ich auf ihre Region drauf. Übrigens, der Brombeerschenke für alle

00:06:02: Erhörer dieser Region, die haben rosa Farbenes von Dü, weil die das mit Brombeeren machen. Also wenn

00:06:08: sie Kinder haben, Mädchen im Alter bis zehn, gehen sie mal rosa von Dü essen. Aber kommen wir

00:06:14: zurück. Also da sieht man nämlich genau diese diese wunderbare Landschaft und das finde ich,

00:06:18: deswegen fahre ich gerade auch diesen Hinweis auf die Rapsfelder und auf die Bienen so wertvoll,

00:06:24: weil es geht ein wirkliches Herz auf, wenn man auf ihre Region drauf schaut. Aber wir müssen

00:06:29: mal gerade eine Sache erklären, Frau Emde. Lecker Mück. Also wir haben ja auch schon von Mück auf

00:06:33: Zack gesprochen. Wer jetzt hier in der Audiospur dabei ist, der denkt sich ja, wie schreibt sich das denn,

00:06:39: ist dringend die von Mücken. Was ist Mück? Und ist das in ihrer Region ein feststehender Begriff,

00:06:46: dass dann jeder was mit anfangen kann? Na ja gut, also jeder, der ein Auto hat, der kennt das MYK

00:06:52: kennzeichen. Und insofern war das dann die Überlegung zu sagen, was ist griffig und kompakt. Und dann

00:07:01: haben wir mit einer Werbeagentur kreativ zusammengearbeitet und es gab auch mal einen Puls von

00:07:08: auch aus unserem Aufsichtsrat. Also das ist gewachsen und dann haben wir uns dafür entschieden und

00:07:15: wir haben recht, wir haben auch unsere Arbeitgeber Marke Mück auf Zack. Das spricht dann mehr die

00:07:20: jungen Menschen, die Auszubildenden, die Berufseinsteiger an. Ja, es ist immer schwierig,

00:07:27: einem Region abzugrenzen. Wir selbst heißen ja Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein

00:07:32: und sind seit über 50 Jahren schwerpunktmäßig natürlich im Landkreis Meinkoblenz unterwegs.

00:07:37: Aber wir denken auch über die Region hinaus, weil wir natürlich auch in ganz vielen Netzwerken

00:07:45: nicht an der Kreiskrenze aufhören, sondern mit Partnern aus der Region arbeiten. Aber es sind

00:07:53: dann die Partner in der Region, die letztendlich lecker MÜK es zu dem machen, was es ist. Wir

00:08:01: können kein Qualitätsversprechen abgeben, sondern dafür brauchen wir die Qualitätsbetriebe aus der

00:08:07: Region. Ja, also erst mal vielen Dank, dass Sie uns das MÜK erklärt haben und Sie haben recht,

00:08:12: man kennt das aus dem kennzeichen Autokennzeichen Ratisen. Ich bin heute ganz auf der infantilen

00:08:17: Spur. Auch das kennt glaube ich noch jeder. Das war mit den Kindern im Auto gesagt, hat ratet mal

00:08:22: die Kennzeichen, was das ist und MÜK ist mit Sicherheit eines der ausgefallensten Kennzeichen im

00:08:26: ganzen Bundesgebiet. Und deswegen kennt man es. Ich finde es ein kreativen Ansatzklasse und diese

00:08:32: initiative lecker MÜK zu sagen, in Corona entstanden, aber jetzt eben auch weitergehend und

00:08:38: zu sagen, nicht nur die Gastronomen, sondern auch, wo kommen denn die Produkte der Gastronomen her?

00:08:42: Und das ist eben nicht nur der Wein, sondern das sind eben auch viele Betriebe, die darüber hinaus

00:08:49: gehen. Sie haben gerade schon die Imker-Event. Wollen Sie uns vielleicht noch ein paar weitere Highlights

00:08:55: aus der Region empfehlen, die über lecker MÜK auch vertrieben werden, Hofläden haben, etc.?

00:09:01: Ja gerne. Wir haben bis jetzt 150 Betriebe oder Partner, die über lecker MÜK beworben werden,

00:09:10: weil uns geht es ja darum, diese Unternehmen sichtbar zu machen. Das sind ganz kleine

00:09:16: Hofläden oder Anbieter in der Eifel, die Bären und Rosen züchten, aber das sind auch ganz kleine

00:09:25: Landwirtschaftsbetriebe, die das Eifelschwein oder das Eifel-Rentfleisch liefern, das dann wiederum

00:09:33: über einen Partner, z.B. die Metzgerei Hünden, dann wiederum verarbeitet wird und darüber auch an

00:09:42: die Gastronomie oder auch an den regionalen Einzelhandel weiter vertrieben wird. Ich glaube,

00:09:48: das eine sind die individuellen Anbieter und davon haben wir ganz viele, ob im Fleischbereich, ob

00:09:57: im Obstbereich. Sie können Essig aus Meinkoblenz bekommen, Sie können Öl aus Meinkoblenz bekommen,

00:10:05: Sie können Wild aus Meinkoblenz bekommen. Das ist ganz viel, dass sich hier um das Thema

00:10:11: Regionalität tummelt. Und was haben Sie da gemacht, um das, Sie sagen ja, Sie machen das sichtbar,

00:10:18: was heißt das konkret? Also sichtbar ist das eine, dass wir natürlich am Anfang, wir haben eine

00:10:23: Homepage leckermück.de, da kann jeder auch mal stübern und vieles schöne entdecken. Aber uns war

00:10:31: es ganz wichtig, auch die Partner zusammenzuführen, also im Grunde genommen auch eine Wertschöpfungskette

00:10:39: sichtbar zu machen. Also wenn die Menschen hier aus der Region oder Touristen sind, die zu uns kommen,

00:10:47: die Frage noch häufig in der Gastronomie nach regionalen Produkten. Und deshalb ist es ganz

00:10:53: wichtig, dass die Gastronomen halt einmal den regionalen Wein. Also es gibt so viele gute

00:10:59: Winzer und Weingüter in Meinkoblenz. Also wieso soll man woanders hinschauen? Also wir haben da

00:11:05: Topqualitäten und das ist einfach ein Genuss. Aber der Gast möchte dann auch ehrliche Regionalität.

00:11:14: Und wenn das dann von der Kartoffel oder über die Kürbisse oder über das Fleisch oder das Obst

00:11:22: auch Regionalität sich auf der Speisekarte des Gastronomens wiederfindet, dann ist das für

00:11:30: die Besucher gut. Und ich glaube, es ist auch für die Wirtschaftskraft und die Wertschöpfungskette

00:11:36: innerhalb des Landkreises gut. Und wir können über lecker Mück unterstützen. Das heißt,

00:11:42: ihre Unterstützung sieht so aus. Sie haben einmal, wir verlinken das natürlich, Sie haben eine Website.

00:11:46: Ich möchte ja fast sagen, eine Plattform, weil man darüber wirklich also mit tollen Filterfunktionen

00:11:52: super arbeiten kann. Also man sieht dort die Betriebe, das ist gut strukturiert. Ich kann

00:11:58: schauen, wo kann ich einkaufen? Man kommt auf die, wenn man möchte, auf die Websites der eigenen

00:12:02: Partner. Und sie sagen aber auch, es ist wichtig, dass wir nicht nur diese Plattform haben nach

00:12:07: außen, sondern dass auch die Vernetzung der Partner untereinander zum Thema Wertschöpfung. Also

00:12:14: damit die sich kennenlernen, austauschen, sagen, ich believere dich, du beziehst von mir. Das ist

00:12:19: auch eine zentrale Aufgabe ihrer Initiative lecker Mück. Also diese beiden Sachen es sichtbar

00:12:24: machen über die Plattform und der Vernetzungsgedanke zum Thema regionale Ökosysteme. Ganz genau. Ich

00:12:31: glaube, die da haben die Kolleginnen, die in dem Projekt wirklich mit Begeisterung arbeiten. Das

00:12:39: sind die V5er und die Verkäfenheim. Die haben über die letzten Jahre, glaube ich, da auch sehr viele

00:12:45: ansprechen können. Wir veranstalten zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Eine

00:12:51: regionale Genusswoche unter einem Schwerpunktthema und darüber bieten dann einzelne Partnerveranstaltungen

00:13:04: an. Auch dass man, wir hatten jetzt im Frühjahr eine Spargel-Ehrtbeer-Woche, dann haben auch schon

00:13:11: Betriebe miteinander. Also der Einer hat den Spargel geliefert und die Erdbeeren und der Koch

00:13:15: hat es verarbeitet. Also über diese Veranstaltungen kommen wir zu den Anbietern und den Herstellern und

00:13:23: können die natürlich auch zum Glück gewinnen, mit uns zusammen zu werben. Und es gibt darüber hinaus,

00:13:31: gehen wir auf ganz viele Regionalmärkte, die auch das Thema Genuss in den Mittelpunkt stellen und auch

00:13:39: darüber machen wir zum einen Werbung für unsere Anbieter und waren im Frühjahr auf dem Bauern- und

00:13:48: Gartenmarkt in Wendorf und da kommen dann auch die Leute vielleicht überregional vom Westerwald und

00:13:56: sind überrascht, wo man vielleicht bei uns bestimmtes Obst, bestimmtes Fleisch kaufen kann. Also

00:14:03: oder Apfelsaft, wir haben in der, in Kottenheim in der Eifel einen Verein, der sich unwahrscheinlicher

00:14:10: drin engagiert, Streuobstwiesen am Leben zu erhalten und die dann diesen Apfelsaft pressen und

00:14:18: ja, vermarkten. Ach bestimmt auch diese tollen alten, diese tollen alten Apfelsaften, die es noch gibt

00:14:25: und die man ja kaum noch findet. Genau. Sehr schön, klasse. Und die die Marktbesuche haben uns echt

00:14:32: beim Testen dann gesagt, der schmeckt aber gut, der schmeckt ganz anders als das, was wir kennen.

00:14:37: Also glaubt man, also lecker mögt, muss man schon probieren. Also da werden wir, da sind

00:14:42: alle zu eingeladen, da sind alle zu eingeladen, dass man das probiert, weil nicht nur klar,

00:14:48: das ist jetzt ein Podcast hier für die, für die wirtschaftlichen Unternehmen, aber mal ganz ehrlich,

00:14:54: wer weiß, wer uns alles zuhört, also kommt vorbei, fahr drüber und probiert das mal aus und

00:14:59: zweifelt, weil auf die Website gehen und mal ein bisschen was bestellen. Sie haben sich jetzt

00:15:03: einen Partner ins Studio eingeladen, der ja jetzt wahrscheinlich Hochsaison hat, wir sind mitten im

00:15:09: Sommer, die Ernte steht an der leckersten Früchte, wen haben sie und warum eingeladen Freimde? Ja,

00:15:16: eingeladen haben wir den Bernd Hoffmann von der Essigmanufaktur in Winningen, der mit seiner

00:15:23: Frau Heike, also ein Existenzkründer ist, das Unternehmen ist gar noch nicht so alt, kann

00:15:30: der Herr Hoffmann gleich selbst etwas zu sagen, also wie das Unternehmen nach Winningen gekommen ist

00:15:35: und was sie machen. Also die Essigmanufaktur, finde ich, ist ein toller Botschafter und wir

00:15:42: müssen ja einen auch auswählen, aber der Hoffmann steht, glaube ich, mit seiner Essigmanufaktur

00:15:48: für viele Partner in meinen Co-Plants, weil er diese Idee von Leckermück eigentlich in seiner

00:15:56: UnternehmensDNA hat. Das hat uns entüberzeugt oder überzeugt uns immer wieder, die Produkte hier

00:16:04: aus der Region zu verarbeiten, vertiker zu machen in einem tollen Essigprodukt zum Beispiel,

00:16:12: aber dann auch wiederum, Regionalität wirklich zu leben, indem er mit Gastronomen zusammenarbeitet

00:16:20: oder mit einem Metzger, der seinen Essig in einer Sülze verarbeitet. Also das ist etwas,

00:16:26: das wir uns eigentlich wünschen, Menschen und Unternehmen miteinander in Kontakt zu bringen

00:16:31: und deshalb bin ich sehr froh, dass heute der Herr Hoffmann unser Gast ist und erzählt, wie toll

00:16:39: er als Partner Essig produziert und wieso er überhaupt in meinen Co-Plants ist. Dann sagen wir

00:16:46: jetzt einmal herzlich willkommen, lieber Bernd Hoffmann. Ja, hallo in die Runde, hallo Frau Emde.

00:16:51: Sie haben ein schönes Intro geleistet, ich brauch jetzt eigentlich gar nichts mehr zu sagen,

00:16:55: Rückenlage, das war's, Podcast zu Ende, Feierabend, nein, so ist es nicht. Aber ja,

00:17:03: Herr Hoffmann, schön, dass Sie Zeit gefunden haben. Wie sieht's denn aus, ist im Moment bei Ihnen

00:17:08: wirklich so, wie ich vermutet habe, Hoch-Saison und stehen Sie eigentlich in den Feldern an

00:17:15: statt im Podcaststudio? Das ist so, deshalb, ja gut, wenn ich jetzt den Fenster rausgucke, gleich

00:17:22: kommt ein paar Regentropfen, da ist es nicht ganz so tragisch, dass ich heute ausfalle. Aber in

00:17:27: der Tat, es ist Obst-Saison und wir haben schon die Kirschernte durch, aktuell sind wir Brombeeren

00:17:34: am Ernten und das geht jetzt noch zwei Wochen und dann stehen schon wieder die Flaume an. Also es

00:17:39: kommt jetzt eine Obst-Sorte nach der anderen, das geht so bis Mitte Ende September, dann ist eine

00:17:45: Ruhephase, dann darf der Essig im Keller arbeiten und ja, dann steht das Weihnachtsgeschäft vor der

00:17:51: Tür mit Abfüllen, Etikettieren, also wir haben das ganze Jahr, haben wir kräftig was zu tun.

00:17:58: Lieber Herr Hoffmann, und bevor wir über lecker Mück und Ihr Engagement für die Initiative sprechen,

00:18:02: müssen wir für unsere Hörer ein kleines bisschen Sendung mit der Maus spielen, denn Sie wissen,

00:18:09: was eine Essigmanufaktur in meinen Koblenz macht, die Frau Emte weiß es, ich habe mich auch ein

00:18:13: bisschen vorbereitet, aber für die Hörer, die sagen, Essig kaufe ich im Supermarkt und ab und zu

00:18:18: im Reformhaus vielleicht ein Apfelsessig. Wie sieht Ihr jetzt auch die Ment aus und was bieten Sie an?

00:18:25: Ja, also wir sind eine kleine zwei-Mann-Firma, das betreibe ich mit meiner Frau zusammen in

00:18:33: Winningen. Wir selber kommen aus Müllheim-Kerlich, also in der Nähe von Winningen und standen 2015 vor

00:18:41: dem Punkt, dass wir uns noch mal beruflich ein bisschen verändern wollten und wir haben uns

00:18:46: dann lange Zeit gelassen zu überlegen, was wir tun wollten und dann habe ich mich daran erinnert,

00:18:50: dass meine Eltern früher kleine Obst-Erzeuger waren im Nebengewerbe und da war ich schon von

00:18:59: Kind auf angewöhnt mit Obst zu arbeiten und Obst auch zu verarbeiten. Also meine Oma hat dann

00:19:05: der Marmelade gekocht, wir haben die Weinbergs-Firsische eingemacht und dann im Winter auf dem Kuchen zu

00:19:11: essen und so kam ich mit vielerlei Obst in Berührung und wir sind dann wieder zurückgekehrt zu unseren

00:19:18: Wurzeln und haben überlegt, was kann man dann mit dem Reinischen oder mit dem Obst, was hier bei uns

00:19:24: in der Region wächst, alles anstellen und ja, dann habe ich mich daran erinnert, dass ich schon in der

00:19:30: Jugend so im 2 Liter Maßstab im Do-it-yourself schon mal Essig hergestellt habe und ja, dann haben wir

00:19:37: geschaut, gibt es hier regional einen Essig-Erzeuger, das war dann nicht der Fall und das war dann so der

00:19:44: Punkt, wo wir gesagt haben, da könnte man vielleicht einsteigen. Ja, dann haben wir uns schlau gemacht,

00:19:50: wie kommt man von 2 Liter Maßstab auf einem Maßstab, den man wirtschaftlich betreiben kann

00:19:56: und herstellen kann, waren dann bei einem Kollegen in Österreich gewesen und haben da ein Seminar

00:20:02: besucht und den Praktikum gemacht, wie man im größeren, etwas größeren Stil, im Manufakturstil

00:20:08: Essig erzeugt. Ja, und dann haben wir dann 2018 die Essig-Manufaktur gegründet, haben in Winningen

00:20:15: dann ein kleines Haus gekauft, wo wir dann heute in Laden betreiben, haben einen großen Keller

00:20:20: angemietet und haben dann angefangen zu produzieren, brauchten ein ganzes Jahr Vorlauf, weil Essige

00:20:25: müssen reifen und sind dann 2019 mit dem Verkauf gestartet, waren gerade ein paar Monate gut

00:20:32: unterwegs und dann kam Corona, was uns zwei Jahre lang zurückgeworfen hat, aber wir haben

00:20:38: durchgehalten, sind heute erfolgreich am Markt und geschätzter Partner in der Region. Wollt dazu

00:20:45: erstmal schon mal einen Riesenglückwunsch, also zum einen diesen Schritt zu machen, zu sagen,

00:20:51: ich orientiere mich mit meiner Partnerin nochmal neu zu überlegen, was kann ich machen,

00:20:55: was möchte ich machen im Leben, das finde ich schon mal ein tollen Impuls. Gründen geht nicht nur,

00:21:01: also jetzt sind natürlich noch Blut jung, aber nicht mehr die klassischen 25 und ich finde das

00:21:11: immer toll, wenn man auch sagt, während sich andere vielleicht schon mal gedanklich auf das Thema

00:21:16: ATZ vorbereiten, geht man auch mal ran und sagt, was will ich eigentlich machen im Leben. Also das

00:21:20: finde ich schon mal das Erste, was ein toller Impuls ist. Das Zweite ist, sie haben durchgehalten,

00:21:25: obwohl sie, da fehlt ja einiges, ich meine, wenn man in der Corona-Zeit gründer ist, man hat ja,

00:21:31: ich weiß nicht, die Bemessungsgrundlagen, die Vergleichsjahre, die Banken, alles was dazu zählt,

00:21:37: was man braucht, um da durchzukommen, das war bei ihnen ja sicher viel schwieriger als bei dem

00:21:42: Unternehmen, was 30 Jahre Existenz hinter sich hat. Also großes Kompliment und toll, dass das geklappt

00:21:49: hat und dass sie jetzt so glücklich und strahlend darauf blicken und sagen, ja, sie haben es gerade

00:21:55: schon gesagt, wirtschaftlich rentabel, deswegen haben sie das Seminar gemacht, um von dem 2 Liter

00:22:01: Maß wegzukommen. Das finde ich auch noch mal einen wichtigen Impuls. Wir reden ja nicht über

00:22:05: ein Hobbyprojekt oder ich verkaufe mal ab und zu ein Glas oder eine Flasche, sondern sie leben

00:22:10: davon und das ist großartig erst mal. Ja, vielen Dank. Aber das geht auch alles nur zusammen mit regionalen

00:22:18: Netzwerken, also das fing an über die IHK, die dann angeboten hatte, Existenzgründer-Seminare,

00:22:26: die wir besucht haben, verbunden, dass man sich auch mal mit einem Steuerberater hinsetzen konnte,

00:22:32: mal seinen, seinen Businessplan durchsprechen konnte. Ja, und darüber sind wir dann langsam

00:22:38: gewachsen. Und ja, nachdem wir die ersten Essige produziert haben, haben wir dann angefangen,

00:22:44: weil wir gesehen hatten, es gibt Probleme, Obst in der Region zu kaufen, obwohl wir in

00:22:51: einem Obsterzeuger-Land hier sind. Also es war trotzdem teilweise schwierig und so haben wir dann

00:22:58: wieder selber mit einer Landwirtschaft angefangen, haben ein größeres Feld angepachtet und erzeugen

00:23:05: da jetzt zwölf Sorten Obst, also angefangen vom Weinbergs-Würsich über Flaumen, Quitten,

00:23:09: Holunderbeeren, alles Mögliche und bauen da auch Kräuter an für unsere Kräuter-Essige, Gemüse

00:23:16: an für unsere Chutneys. Also wir haben über die Jahre auch unser Sortiment erweitert, das fing

00:23:22: 2018 mit vier Essigsorten an. Inzwischen haben wir vier Basis-Essige, vier Kräuter-Essige, zwölf

00:23:30: Balsamikos, was unsere Spezialität darstellt, verschiedenste Fruchtaufstriche, Chutneys, Senf,

00:23:36: Marmeladen überall da, wo auch Senf weiterverarbeitet wird. Ja, und damit beliefern wir in der Region

00:23:44: wiederum Hofläden oder wie die Frau M. Deschungen gesagt hatte, unser Essig wird dann bei regionalen

00:23:50: Metzgereien verwendet, um zum Beispiel Sülzen herzustellen. In Restaurants wird unser Essige

00:23:56: und Senf verwendet, für Lebensmittel und schöne Gerichte herzustellen. Und ja, da sind wir stolz

00:24:06: drauf, dass wir also nicht nur an den unmittelbaren Kunden, den Touristen oder an den Mücker oder

00:24:15: Koblenzer unsere Produkte verkaufen, sondern auch darüber hinaus über den Tourismus dann

00:24:22: Produkte absetzen, mit unseren Handelspartnern, mit Gastronomen zusammenarbeiten. Und ja, so ist

00:24:31: das ein schönes Miteinander hier in der Region. Und Sie haben das gerade schon gesagt, Sülze

00:24:37: bei Metzgere oder auch bei den Gastronomen, wir reden hier nicht über irgendwelche Alibi-Geschichten,

00:24:41: also dass ich, ich sage das jetzt mal so böse mit dem Alibi, dass ich sage, ja, ich stelle mein

00:24:46: wegen den Essig auf den Tisch, wenn ich das Brot reiche, Essig und Ölpfeffer und Salz und tu so

00:24:52: nach außen hin, als würde ich regionale Produkte verarbeiten, aber im Innenleben kaufe ich alles

00:24:59: oder bei sonstigen Großhändlern ein, sondern das sind Partner, also eine Silze, die mit ihrem Essig

00:25:05: gemacht wird. Das ist vordergründig erst mal für den Käufer der Silze nicht unbedingt ersichtlich,

00:25:11: dass da so ein hochwertiger, toller Essig drin ist. Aber auch das funktioniert und das ist ja genau

00:25:17: das, was Lecker mitmöchte. Also das ist auch das Schöne. Wir haben hier Bäckereien oder Metzger,

00:25:22: die wirklich mit Herzblut dahinter stehen und wieder mehr Qualitätsgedanken da reingeben. Also

00:25:30: zum Beispiel der Metzger, mit dem wir zusammenarbeiten. Der hat dann seine Schweine, bekommt die auf dem

00:25:35: Strohlager leben und nicht im Stall drin und der verwendet dann Gewürze ohne Geschmacksverstärker

00:25:46: und so kam er dann letztendlich auf uns, dass er gesagt hat, ihr macht ein Essig. Wenn ich da aufs

00:25:50: Etikett schaue, da sind nur drei Zutaten drin und nicht bei der, wie der Industrieware, wo sie

00:25:55: Geschmacksverstärker erhoben und was weiß ich nicht noch alles finden und damit will ich arbeiten.

00:26:02: Und so werden das im Moment immer mehr, sagen wir kleine Manufakturen, kleine Weiterverarbeiter,

00:26:08: die hochwertige Rohstoffe einsetzen wollen und die in der Region dann suchen, wo bekomme ich meine

00:26:17: Sachen. Und da sind wir wieder bei Leckermück und bei den Netzwerken, die fassen das als Klammer

00:26:21: zusammen. Wenn man bei denen auf die Seite geht, was ich auch regelmäßig mache, ob es jetzt Leckermück

00:26:28: ist oder Heimat schmeckt in ein anderes Netzwerk oder Faszination Mosel, da findet man diese

00:26:34: Erzeuger und mit denen arbeiten wir dann wiederum eng zusammen. Also ich bin überhaupt nicht in der

00:26:39: Lage, alles Obst selber zu erzeugen und bin dann drauf angewiesen, ja wo bekomme ich dann ein Obst in

00:26:46: der Qualität her, am besten Bio-Qualität, aber hier in der Heimat gewachsen und wie die Frau Mde sagte,

00:26:53: das ist inzwischen unser Herausstellungsmerkmal, unsere DNA, das wir gesagt haben, es muss nicht

00:27:01: immer Bio sein, es kann auch vom guten konventionellen Erzeuger kommen, aber sollte aus der Region kommen

00:27:07: und alles was wir verwenden kommt aus dem Umkreis von 50 Kilometern. Und da sind wir nicht beschränkt

00:27:12: nur, ich sage mal, auf unsere Rohstoffe, sondern wir haben dann irgendwann gesagt, jetzt machen wir

00:27:17: alles regional. Also unsere Website macht ein Web-Designer aus Croplands, unsere Decketten kommen

00:27:24: aus Bernkastel, unsere Drucksachen werden in Winningen gedruckt, also wir wollen ganz bewusst

00:27:30: lieber ein Euro mehr ausgeben, unsere Lieferanten fair behandeln und das Geld in der Region lassen,

00:27:38: hier Wertschöpfung schaffen. Vor allem da kriegt man Gänsehaut, oder? Ich finde das doch schön.

00:27:43: Ich glaube, das ist auch ganz wichtig, weil es auch ein Stück weit Vertrauenschaft, also einmal

00:27:49: zwischen den Geschäftspartnern untereinander, aber auch bei der Echtheit der Produkte. Regionalität ist

00:28:00: ja als solche nicht geschützt, das muss man schon mal sagen, sondern es ist ein Stück weit auch das,

00:28:07: was die Menschen und die Unternehmen halt leben, aber wo sie auch eine Erwartungshaltung an eine

00:28:14: Qualität haben und deshalb ist es uns wichtig in leckermück, dass wir Betriebe halt als Partner

00:28:20: haben, ja die auch authentisch sind und diese Regionalität leben, so wie der Herr Hoffmann das

00:28:26: eben dargestellt hat. Ich finde das jetzt mal einen guten Punkt, mit dem Regionalität ist nicht

00:28:32: geschützt. Letzte Woche war auf einer großen deutschen Zeitung mit vier Buchstaben zu sehen,

00:28:39: dass der chinesische Anbieter TEMU bekannt für Dekoartikel, Elektro, also Billigprodukte aus

00:28:48: China, aus Asien, jetzt in Europa auch Lebensmittel verkaufen möchte und zwar regionale Lebensmittel

00:28:56: und regional heißt in dem Fall aus Europa, okay. Das zeigt eigentlich so diese Bandbreite, ja, also

00:29:03: der Herr Hoffmann, der sagt, ich wohne in Winingen und jetzt gucken wir doch mal an der Mosel, was

00:29:09: gibt es für Obcenter, das ist die Regionalität, die Sie meinen. Wie stellen Sie mit leckermück,

00:29:15: denn Ihre Regionalität oder dieses Versprechen ist sicher? Die Unternehmen, die in leckermück

00:29:23: beteiligt sind, müssen ein Qualitätsversprechen abgeben. Wir haben das jetzt vielleicht etwas

00:29:28: schlank gehalten, weil wir nicht zu viel Bürokratie auf unsere Partner übertragen wollten. Da sind

00:29:35: viele dankbar für. Ja, also es gibt ja zum Beispiel in der Gastronomie oder auch in der Hotellerie,

00:29:43: viele sind schon ausgezeichnet als "Gasgeberwanderbares Deutschland". Sie sind vielleicht schon in

00:29:50: irgendeiner anderen Zertifizierungs- oder Qualifizierungsmaßnahme drin. Also, wir, sobald ein

00:29:57: Unternehmen nachweisen kann, dass es eine Qualitätsoffensive beigehört, wollen wir nicht noch mal

00:30:04: ein extra, also Siegel haben. Aber wir fordern einen Qualitätsversprechen ein. Ja, also die Unternehmen

00:30:11: oder zum Beispiel die Gastgeber müssen regionale Produkte anbieten, das heißt also regionalen

00:30:19: Wein auch auf eurer Wein- oder Getränkekart stehen haben. Das heißt aber auch das, was der Herr

00:30:26: Hoffmann vorhin sagte. Es gibt ja noch andere Netzwerke, Faszination, Mosel, Heimat schmeckt. Das

00:30:32: heißt, also auch wer dort Mitglied ist, oder da vielleicht schon mal eine Zertifizierung erworben

00:30:38: hat. Das ist für Sie, das ist natürlich auch toll, dass auch die Netzwerke untereinander so

00:30:43: ein Ökosystem bilden. Da vertrauen Sie drauf und sagen, hey, ihr habt da einmal das Durchlaufen. Das

00:30:49: ist versprechen genug für, um bei uns mitzumachen. Genau, es gibt super, also bei der Faszination Mosel,

00:30:56: bei dem Stichwort muss ich jetzt gerade noch eins einschieben, weil da gibt es einen bestimmten

00:31:01: Bezug auch zu den Herrn Hoffmann. Nämlich die Essig-Manufaktur, die Familie Hoffmann sind

00:31:08: 2024 zu Moselhelden gekürt worden von der Faszination Mosel. Also das ist nicht nur so, dass er eine tolle

00:31:16: Essig-Manufaktur hat, sondern dass diese auch von den Partnern auch sichtbar gemacht wird. Und das ist,

00:31:23: glaube ich, dieses Miteinander. Also erst mal nochmal, kann man nur stolz sein, dass wir da einen

00:31:30: Moselhelden haben. Aber ich glaube, es liegt doch ganz, passt auch, weil das, was die beiden Hoffmanns

00:31:35: leisten und liefern, entspricht sicherlich dem Qualitätsanspruch der Moselhelden.

00:31:42: Ja, ganz genau. Hoffmann, haben Sie schon einen Trommelwirbel bekommen für diesen Moselhelden?

00:31:46: Absolut, also das hat uns doch letztes Jahr ein bisschen aus den Socken gehauen, dass wir diesen

00:31:51: Preis gewonnen haben. Natürlich haben wir uns dazu auch beworben, das ist klar. Und Faszination Mosel

00:31:58: schreibt, diesen Mosel hält jedes Jahr unter einem anderen Motto aus. Im letzten Jahr war das Motto

00:32:03: gewesen, "Regierungen wertschätzen". Und da das, genau unser DNA, es hatten wir uns da drauf

00:32:10: beworben und dann auch den Preis gewonnen. Weil wir gut darstellen konnten, wie wir regional

00:32:15: vernetzt sind, auch über diese Netzwerke Heimat schmeckt und lecker mück, wie wir mit unserem

00:32:21: Partnern zusammenarbeiten. Und das hatte eine Jury dann überzeugt und ja, so sind wir stolz im

00:32:27: Moselhelden 2024. Und das hatte auch dann einen enormen Werbeeffekt gehabt für uns, weil es auf

00:32:36: Plattformen beworben wurden, weil ein Video dazu getreten wurde, auf YouTube hochgeladen. Und ja,

00:32:43: das ist das, was wir brauchen, was wir unter Wirtschaftsförderung verstehen, dass man uns

00:32:49: publik macht, dass man Sichtbarkeit für uns kleine Produzenten schafft. Jetzt kommen manchmal

00:32:56: Kunden aus dem Nachbarort, wo wir schon seit sechs Jahren dann sind, die sagen, wir wussten gar nicht,

00:33:04: dass es hier eine S-Manufaktur gibt. Die sind dann ganz überrascht und wie gesagt, wir sind froh für

00:33:08: jede Plattform, die für uns auch ein Werbeträger ist und eine Stimme hat über regional und uns

00:33:16: präsentiert. Frau M, also genau das ist das, was Sie brauchen, diese Referenzen und dieses

00:33:23: Netzwerkarbeiten auch mit anderen Initiativen. Natürlich, wir trennen für meinen Co-Plants und

00:33:30: die tollen Angebote und Produkte, die tolle Landschaft, also wir haben ja viele touristische

00:33:37: Besucher. Da leistet die Rehmüt auch eine tolle Arbeit mit diesem Premiumprodukt, Traumpfade und

00:33:44: Traumpfätschen. Da kommen auch viele Leute von außerhalb nach meinen Co-Plants. Aber natürlich

00:33:50: wissen wir auch, dass wir nicht ganz der Nabel der Welt sind. Und wichtig ist es immer,

00:33:57: Netzwerkpartner zu haben und ob das die Faszination Mosel ist. Ich habe eben schon gesagt, wir haben

00:34:05: Mosel rein und noch die Eifel als tolle Region. Es gibt auch die Regionalmarke Eifel, die ähnlich

00:34:16: wie das, was an der Mosel passiert, Anbieter, zertifiziert, Produkte herstellt, Wertschöpfungsketten

00:34:23: aufbaut. Auch die Eifel vergibt jedes Jahr einen Eifel-Wort. Dieses Jahr wird es das Thema sein,

00:34:32: Wertschöpfungsketten in der Region. Mal gespannt, Herr Hoffmann. Sie sind leider nicht Eifel, aber

00:34:38: nicht weit weg von ihnen. Rein geografisch sind wir Eifel. Eingeschlossen zwischen Rhein und Mosel

00:34:48: ist die Eifel. Also da lasse ich mich jetzt nicht aus der Eifel rausreden. Ja, aber es gibt darüber

00:34:56: hinaus auch schon bestehende Initiativen wie Heimat, Schmeckt oder es gibt auch die Initiative

00:35:02: der Küche und Winzer an der Terrassenmosel. Die machen schon Veranstaltungen seit ganz vielen

00:35:08: Jahren. Da sind schon aktive Partner dabei. Und wieso sollen wir die nicht noch mal stärker

00:35:14: sichtbar machen? Da sind auch diejenigen, die bei unseren Aktionswochen jetzt immer wieder auch

00:35:20: mit dabei sind. Also es gibt auch lecker Mück zum Anfassen und zum Erleben und das können wir

00:35:27: dadurch verbessern, indem wir halt unsere Netzwerke bespielen. Herr Hoffmann, seit wann sind Sie

00:35:34: Mitglied bei lecker Mück? Direkt vom ersten Tag. Ich kann mich gut daran erinnern, als die Frau

00:35:40: Keifenheim und die Frau Pfeiffer in der Vorstandssitzung beziehungsweise Mitgliederversammlung von

00:35:45: Heimat Schmeck kam und das Projekt vorstellte. Da waren wir anfangs ein bisschen skeptisch,

00:35:50: dass neben dem bestehenden Netzwerk von Heimat Schmeck jetzt etwas Zweites nochmal von der

00:35:55: Kreisverwaltung aufgebaut wurde. Aber letztendlich ist das eine tolle Ergänzung. Also Beispiel ist,

00:36:03: jedes Jahr im Oktober ist in Ordnung, findet der Regionalmarkt statt, den wir kooperativ,

00:36:09: also Heimat Schmeck zusammen mit lecker Mück ausstattet. Lecker Mück ist ein toller Werbeträger für

00:36:16: diese Veranstaltung. Wir versuchen, die regionalen Erzeuger dort in die Halle zu bekommen. Also

00:36:22: das sind jedes Jahr um die 30, 35 verschiedenste regionale Produzenten aus Landwirtschaft, der

00:36:30: Rosenerzeuger, Blumen, alles was hier in der Region mit Herzblut hergestellt wird,

00:36:37: kann man auf diesem Markt kaufen und ja, da gibt es immer Überschneidungen zwischen den Netzwerken

00:36:43: und wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern miteinander. Und falls es jetzt jemand gibt,

00:36:48: der diesen Podcast hört und der noch nicht von den Kolleginnen von der Freimde, die ich sage

00:36:53: jetzt mal und das meine ich lieb, wie Trüffel Schweine in der Region unterwegs sind und gucken,

00:36:59: wer ist denn da noch und ist vielleicht ein neues Unternehmen da. Wenn wir sie noch nicht gefunden

00:37:04: haben, melden Sie sich bitte bei uns. Herr Hoffmann, Sie können es empfehlen, damit jetzt sich in der

00:37:10: Initiative anzuschließen. Das ist natürlich toll, also ein kleiner Werbeblock hier auch für alle,

00:37:15: die noch Lust haben mitzumachen und die eben noch nicht noch nicht angesprochen worden sind. Ich

00:37:21: möchte aber jetzt auch gerne mit Ihnen beiden auch noch mal so einen Blick in die Zukunft werfen

00:37:24: und vielleicht, Herr Hoffmann, jetzt mal, wir können ja hier auch ganz offen reden, hört ja keiner zu.

00:37:30: Gibt es etwas, wo Sie sagen, das bietet mir das Netzwerk noch nicht und die Initiative,

00:37:34: das würde ich mir noch wünschen? Also im Worben gesprochen fasst das Netzwerk schon die Punkte an,

00:37:41: die für uns kleinen Erzeuger wichtig sind. So eine Säule, die für mich noch ein bisschen mehr

00:37:47: bespielt werden könnte ist, dieses Business-to-Business, also dass die Urproduzenten mit den

00:37:55: Gastgebern noch enger vernetzt werden. Die haben natürlich auch ihre Schwierigkeiten, wenn sie

00:38:00: jetzt ein Restaurant betreiben, brauchen 25 verschiedene Produkte, da sind sie den ganzen Tag auf

00:38:06: Feldreise unterwegs, um die Produkte zusammen zu bekommen. Deshalb geht man halt auch lieber in

00:38:12: den Großhandel, wo man alles an einer Stelle bekommt, dass man da irgendwas hat, wo man,

00:38:18: ich sag mal, mehr Produkte zusammengefasst einkaufen könnte, wäre eine schöne Geschichte. Also wenn es

00:38:24: hier so einen regional, einen kleinen Großhändler gäbe, der die regionalen Produkte hätte, wäre

00:38:30: toll. Und wie gesagt, die Zusammenarbeit, dass unsere Produkte auch ein bisschen mehr in der

00:38:36: Gastronomie noch verwendet werden und dann halt auch über die Karte beworben werden. Also wir haben

00:38:43: heute den Essig aus der Essigmein- und Faktur Hoffmann, das Öl von der Ölmühle Bertgen, Fleisch

00:38:50: und Wurst aus der Metzgerei dort oder was auch immer. Also ich kann Ihnen da nur sagen, ich bin

00:38:55: da vollkommen bei Ihnen, das ist ja genau dieses Ding. Ist es Alibi oder bin ich wirklich da? Aber man

00:39:00: muss ja mal eins sagen, da spielt uns Social-Media mit rein. Was ich sagen möchte ist, die Gastronomen

00:39:06: sind heute auch darauf angewiesen, jeden Tag Content zu liefern oder zumindest einmal die Woche

00:39:11: Content für Instagram. Und wie schön ist denn der Content, wenn ich sagen kann, Montagmorgen.

00:39:17: Ich bin heute mal unterwegs mit Bernd Hoffmann, hab den im Brombeerfeld erwischt, jetzt gehe ich

00:39:22: in seinen Laden, jetzt kaufe ich die Essige ein, die wir diesen Monat brauchen. Das ist ja auch

00:39:27: nicht nur auf der Karte wichtig, das sichtbar zu machen, sondern für die Gastronomen ist

00:39:32: dies ganze drum herum, Social-Media extrem wichtig. Und ich bin neulich an einem Gastronomen vorbeigekommen,

00:39:38: der macht um 17 Uhr sein Restaurant auf, hat aber den ganzen Tag dort im, ich sag jetzt mal Schaufenster

00:39:45: ein Video laufen, wo man einfach nur sieht, wie der Gastronom nicht nur kocht, sondern wie er eben

00:39:49: auch einkauft und wie er bei den Händlern ist und bei den Herstellern ist und von dem her finde ich

00:39:55: das auch wichtig und das ist ja auch schön. Und ich bin mir da wirklich sicher, dass die Gäste das

00:40:02: honorieren und sagen, okay, da sind echte Bilder, da habe ich die zwei gesehen und die leben das

00:40:09: und jetzt ich bin auch bereit, dann Euro mehr für auszugeben. Ja genau, das ist auch unsere Stärke,

00:40:14: das erleben wir immer wieder bei unserer Kundschaft, die in den Laden reinkommen. Wir haben gedacht,

00:40:20: anfangs der Kundschaft ist das Bio-Siegel wichtig, das war es aber überhaupt nicht, sondern die wollten

00:40:26: die Regionalität, die wollten die Authentität. Wo kommt das her? Wer baut dann ihren Weinbecks für

00:40:33: sich an? Da sag ich, ja, da ist der Bauerschäfern dieblich. Wo bekommt ihr eure Kirchen her? Da ist

00:40:39: der Obsthof Sattler und dann wissen die, der ist ja nur drei Kilometer von hier entfernt und das ist

00:40:48: eine große Wertschätzung uns gegenüber, wo die Leute dann sagen, ja, das finden wir toll, dass wir

00:40:53: hier ein echtes Produkt bekommen und nicht von irgendwo hergekackt oder abgefüllt. Das bestätigen

00:41:02: in der Tat auch so Initiativen wie die Marktschwärme und so was, dass es nicht um Bio geht, sondern um

00:41:07: Regionalität und ganz ehrlich werden wir auch darüber reden CO2 Fußabdrücke, dass die Bären erst

00:41:12: mal nach in Deutschland geflückt werden, dann nach China gehen, um irgendwie weiterverarbeitet zu

00:41:18: werden und dann als Endprodukt, ob das jetzt die Marmelade ist oder was wieder zurückkommen, ist

00:41:22: ja auch ein Wahnsinn. Also schöner Hinweis, Sie wünschen sich einen Großhändler, einen regionalen

00:41:29: Großhändler. Frau Emde, ich werde Ihnen auf gar keinen Fall jetzt dieses Versprechen, Sie konnten

00:41:35: die Zuhörer nicht sehen. Rote Fleckenamalt entstehen, dein Spaß beiseite. Das können wir

00:41:41: natürlich jetzt nicht versprechen, aber geben uns doch mal vielleicht zum Ende des Podcasts einen

00:41:45: kleinen Ausblick dahin, was die Initiative noch so vor hat, was geplant ist. Also den Regionalmarkt

00:41:51: kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Wir haben bis jetzt nur noch nicht so richtig den Hebel gefunden,

00:41:56: wie wird das logistisch hinkriegen und organisieren, aber das sind durchaus Ideen, die wir auch schon

00:42:02: mal im Team diskutiert haben. Etwas kleiner fangen wir an mit einem Genussbeutel. Das wird

00:42:11: ein Versuch werden, regionale Produkte in einen Beutel zu packen und die zum Beispiel in Ferienwohnungen

00:42:19: oder bei der Hotellerie Gastronomie den Besuchen hier in der Region anzubieten, um vielleicht

00:42:26: eine Erinnerung an den schönen Urlaub oder an die Region mitzugeben und da aber auch all die

00:42:35: Anbieter sichtbar zu machen. Viele von Ihnen, gerade die schon verarbeitete Produkte, also in der

00:42:41: Sekundärstufe haben, haben wir auch einen Online-Shop. Also man kann nicht nur hier einkaufen, sondern

00:42:46: man kann es vielleicht auch online bestellen. Diejenigen, die auf unsere Homepage gehen,

00:42:52: die werden dort auch Rezepte finden. Das sind Rezepte, die wir über die letzten Jahre schon

00:42:58: gesammelt haben. Also das bekannteste, wofür sicherlich die Region auch steht, ist der Düppekuchen.

00:43:06: Also jetzt sind ja die ersten Frühkartoffeln da, also demnächst gibt es wieder Düppekuchen,

00:43:10: wenn es mit grad so heiß ist. Und das sind natürlich auch schöne Rezepte und da können

00:43:17: auch jederzeit Ergänzungen kommen. Wir haben ganz viel von einem auch guten Partner, nämlich den

00:43:25: Landfrauen Mein Koblenz bekommen. Die machen auch immer beim Regionaltag mit und die können

00:43:31: halt gut kochen, die Landfrauen und liefern uns auch schon mal Rezepte. Also das vielleicht entsteht

00:43:37: dann auch ein Rezept Heft oder Buch aus der Region, um einfach noch mehr sichtbar zu werden. Und das,

00:43:46: was wir schon angesprochen haben, es sind nicht nur die Aktionswochen, die werden wir

00:43:51: beibehalten. Aber ich glaube auch da geht es immer um Vielfalt, neue Partner zu finden, neue Ideen.

00:43:57: Und auch das, was Sie eben Herr Hoffmann gesagt haben, vielleicht in einem neuen Match zwei Partner

00:44:03: zusammenzubringen. Das wäre vielleicht, also Essig und Öl haben wir ja schon, haben wir eben gesagt,

00:44:09: aber das mit einem Gastronom zu einem Erlebnis zu machen, um es bei so einem Event im Rahmen zum

00:44:15: Beispiel der Wildwochen, die im Oktober/November stattfinden, wieder sichtbar zu machen. Und was wir

00:44:22: schon lange haben, ist ein Newsletter. Da kann jede und jeder auch sich immer wieder informieren,

00:44:29: was passiert. Es gibt also viele Ideen noch, die wir in Leckermück haben. Das ist jetzt eher so die

00:44:37: Personalkapazität, die uns da limitiert. Es muss ja auch noch das eine oder andere gemacht werden.

00:44:44: Aber sie können sicher sein, es wird beim Leckermück auch noch manches Neues dazukommen.

00:44:51: Wir verlinken ja alles in den Show-Notes. Und ich würde sagen jetzt zum Schluss,

00:44:56: steigen wir vielleicht genau raus aus der Folge, nicht ohne nochmal wirklich immer ihre individuellen

00:45:02: Genussmomente zu sprechen, Frau Emde. Wenn Sie jetzt, bleiben wir gerne bei der Essig-Manufaktur

00:45:09: Hoffmann. Wenn Sie jetzt an die Produkte denken, die es dort gibt und an Ihre Küche gibt es Produkte

00:45:16: oder Rezepte, die Sie gerne verwenden, wo Sie sagen, das möchte ich gerne den Hörer noch mal mitgeben,

00:45:22: das zu empfehlen. Sie haben gerade den Döppelkuchen angesprochen. Ich glaube, da gehört es nicht rein.

00:45:26: Aber gibt es irgendein anderes Produkt, was Sie mit Produkten von der Essig-Manufaktur zubereiten?

00:45:31: Ja, also ich liebe den Johannes-Beer-Essig, muss ich sagen, jetzt im Sommer, in die Sommersalate dazu

00:45:38: gegeben. Wir kennen ja all den Himbeer-Essig, aber die Vielfalt, die die Essig-Manufaktur hat,

00:45:43: finde ich einfach faszinierend. Es gibt doch einen leckeren Kirsch-Balsam. Also das ist

00:45:50: nochmal etwas ganz anderes. Der Hoffmann hat ja gesagt, ich komme ja auch aus der Region und ich

00:45:56: bin eher ein Fan von all den frischen Obst, von Kirschen, Aprikosen, Mirabellen, alles, was so

00:46:03: jetzt reif ist. Es ist einfach ein Lebensgenuss und eine Lebensfreude. Und wenn man sich diesen

00:46:10: Geschmack des frischen Obstes mit in den Winter hineinnehmen kann, ja doch, was gibt es denn

00:46:17: schönes als Leckermück? Da haben Sie vollkommen recht. Herr Hoffmann, und haben Sie auch noch einen

00:46:21: Tipp für uns? Ja, also leider ist gerade die Spargel-Saison rum, aber ich sage mal so ein schöner,

00:46:28: warmer Spargelsalat mit ein bisschen Parmesan und dann abgerundet mit unserem Holunderblüten-Balsam,

00:46:34: ein absoluter Genuss. Oder wenn wir jetzt an den Herbst denken, in Vorbereitung der Wildwochen

00:46:41: sind wir schon am überlegen, wie wir eventuell da mit einsteigen mit einem Kräuter, Essig-Seminar,

00:46:46: dass wir die Leute einladen, bei uns ein Seminar zu besuchen und ich denen erkläre, wie man

00:46:52: ein Kräuter-Essig herstellt. Also wir sind nicht nur da drin interessiert, unsere eigenen Produkte

00:46:56: zu verkaufen, sondern auch zu erklären, wie produzieren wir es und da kann sich jeder selber mitnehmen,

00:47:02: was in seinem Garten am Wachsen hat und daraus wiederum was Schönes zu machen mit einem

00:47:09: Fleisch-Schönenweines Essig von uns. Dann möchte ich abschließen mit der Empfehlung einen

00:47:13: sommerlichen Apparativ mit einer Essig-Essenz zu machen, sei es, dass sie das mit einem Winzersekt

00:47:19: ausschütten oder mit einem leckeren Sprudelwasser. Mein Favorit ist da die Brombeere und da lassen

00:47:24: wir sie jetzt wieder hin in die Brombeer-Feld daher auf Mann, oder? Ja, auf jeden Fall. Heute ist

00:47:31: wieder nochmal ein ganzer Nachmittag hässliche Arbeit in den Dornen, Hecken der Brombeere steht

00:47:39: wieder vor mir. Also ich lade sie gerne bei uns in den Laden ein, ich hänge ihnen den Essig,

00:47:44: sie müssen nur ein bisschen Blutgeld bezahlen. Das glaube ich ihnen gerne. Ich habe das eine

00:47:50: romantische Vorstellung davon, wenn ich spazieren gehe oder mit dem Hundgast gehe, pflüge ich mir

00:47:54: schon aus einer Brombeere, aber da ist was anderes, ob ich zwei, drei brauche oder ihre Menge. Also bei

00:47:59: uns sind es dann so 200 bis 250 Kilo, die jetzt geerntet werden müssen. Das geht dann also über

00:48:05: drei Wochen. Ist nicht die schönste Arbeit, ich freue mich, wenn danach die Pflomen anstehen,

00:48:10: hat mir schneller den Kropfall. Aber es ist einfach ein toller Genuss, den wir daraus produzieren. Und

00:48:17: wie gesagt, das ist das Schaffen des Sommers für den Winter und unsere Produkte sind beliebt

00:48:23: bei den Kunden und ja, die kommen doch gerne immer wieder zu uns. Und zwischendurch kann man doch mal

00:48:29: naschen, Herr Hofmann. Absolut, ja. Aber dann kommt nichts mehr am Korbchen an. Was für eine schöne

00:48:37: Folge. Also ist da ganz herzliches Dankeschön. Ja, das war starke wirtschaftgutes Leben heute

00:48:43: mit Rita Emde von der Wirtschaftsförderung und Bernd Hofmann von der Essigmanfaktor Hofmann.

00:48:49: Wir haben gehört, wie viel Herzblut in der Initiative Leckermück steckt und wie regionale

00:48:55: Produkte unserer Heimat nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulinärisch bereichern. Wenn Ihnen

00:49:01: diese Folge gefallen hat, freuen wir uns über eine Bewertung, übrigens da gerne über die

00:49:05: fünf Sterne. Eine weitere Empfehlung oder einfach auch über Ihrem nächsten Einkauf mit Leckermück.

00:49:12: Und mehr Informationen zur Regionalmarke und zu den spannenden Unternehmen aus dem Landkreis

00:49:18: Mein-Kroplenz finden Sie in den Show Notes und natürlich auf der Website. Bis zum nächsten Mal.

00:49:24: Bleiben Sie neugierig auf die starke Wirtschaft und das gute Leben in Möck.

00:49:29: Das war der Wirtschaftspodcast Mein-Kroplenz. Starke Wirtschaft, gutes Leben. Abonnieren Sie

00:49:39: den Podcast auf Ihrer Lieblingsplattform, um alle neuen Folgen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

00:49:45: am Mittelrhein zu bekommen. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, teilen Sie ihn gerne mit Freunden und

00:49:52: Kollegen.

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