#8: Fachkräfte im Fokus: Herausforderungen und Lösungen in der Region Mayen-Koblenz

Shownotes

In der neuen Podcast-Folge wird das Thema Fachkräfte in der Region Mayen-Koblenz im Detail behandelt. Henning Schröder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein, und Frank Schmidt, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen, diskutieren die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes in der Region, die Bedeutung von Qualifikation und Weiterbildung, die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland sowie verschiedene Projekte zur Fachkräftegewinnung. Zudem werden die Resilienz der Region und die Notwendigkeit, sich auf zukünftige Entwicklungen einzustellen, thematisiert. Das Gespräch dokumentiert natürlich auch, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung und Arbeitsagentur ist.

Informationen der Wirtschaftsförderung zum Thema: https://www.wfg-myk.de/ Myk auf Zack: https://www.mykaufzack.de Fachkräfte-Allianz Mayen-Koblenz: https://www.wfg-myk.de/fachkraefte/fachkraefte-allianz/

Im Studio:

Henning Schröder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein https://www.wfg-myk.de/Wirtschaftsfoerderung/WFG/Ansprechpartner/

Frank Schmidt, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/koblenz-mayen/ueber-uns

Moderation: Birgit Eschbach, Studio Venezia https://www.linkedin.com/in/studiovenezia/?originalSubdomain=de

Starke Wirtschaft. Gutes Leben. ist ein Podcast der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH

Dieser Podcast ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de

Transkript anzeigen

00:00:03: Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Folge dieses wunderbaren Podcasts.

00:00:22: Heute geht es um das Thema Fachkräfte.

00:00:24: Wir hatten das ja schon das ein oder andere Mal.

00:00:26: Heute betrachten wir einmal die gesamte Region.

00:00:29: Also wie schaut es aus?

00:00:31: Wo stehen wir beim Thema Fachkräfte gesucht heute?

00:00:35: Wie ist der Wandel in der Region?

00:00:37: Welche Perspektiven haben wir vor uns?

00:00:39: Und zu dieser Folge hat Henning Schröder, Geschäftsführer von der WFG, einen ganz besonderen Gast eingeladen.

00:00:46: Zunächst einmal lieber Herr Schröder, herzlich willkommen.

00:00:48: Ja, hallo, ich grüße Sie.

00:00:49: Herr

00:00:50: Schröder, warum ist das Thema für die Region Main, Koblenz gerade jetzt so relevant?

00:00:54: Das

00:00:54: Thema der demografischen Entwicklung ist eine grundlegende Veränderung in der Gesellschaft.

00:01:01: Und wenn man sich seitens der Wirtschaftsförderung Gedanken um das Thema der Demografie macht, dann hat das ja immer was mit dem Arbeitsmarkt zu tun.

00:01:09: Das heißt Fachkräfte, Arbeitskräfte für die Unternehmen in der Region.

00:01:13: Das ist eine zentrale Fragestellung, mit der wir uns schon seit Jahren beschäftigen, wo wir aber langfristige Trends haben, mit denen wir umgehen müssen und an denen wir zusammen mit verschiedenen anderen Institutionen versuchen, passende Lösungen für Unternehmen zu bieten, zu entwickeln, wobei natürlich die Verantwortung letzten Endes bei den Unternehmen selbst liegt.

00:01:38: Wir können unterstützen, Rahmen setzen, aber das ist eine zentrale Fragestellung, vor der quasi jeder Region steht und wir in meinen Koblands arbeiten genauso an diesem Thema wie viele andere Kollegen in der Bundesgebiet.

00:01:52: Wir hatten ja schon bereits eine Folge zum Thema Mikrofzak.

00:01:55: Möchten Sie uns jetzt nochmal ganz kurz erläutern, was Sie mit dieser Initiative anbieten?

00:02:03: Das ist ein Projektidee, ein Projekt, wo wir versuchen Jugendliche zu motivieren, sich mit ihrer beruflichen Zukunft hier in der Region meinen Koblenz auseinanderzusetzen.

00:02:17: Der Hintergrund ist einer Die Studie gewesen, die wir vor Jahren angestoßen, haben einen sogenannten Jugendmonitor.

00:02:24: Wir haben Jugendliche in meinen Kurbelands befragt, wie sie ihre Zukunft hier im Landkreis und in der Region sehen.

00:02:31: Und da haben wir erkannt, dass es einen zusätzlichen Informationsbedarf bei den Jugendlichen gibt.

00:02:36: Also das Worst Case-Szenario ist da jemand, dass ein Jugendlicher unsere Region verlässt, weil er nicht über die Chancen und Möglichkeiten in unserer Region auf dem Arbeitsmarkt bei den Unternehmen oder Institutionen bescheid weiß.

00:02:50: Und um dieses Dilemma zu vermeiden, haben wir diese Initiative Mück auf Zack gewählt, Jugendliche zu informieren über unsere Unternehmen in der Region.

00:03:01: Aber auch, was bedeutet es denn, wenn ich im Dienstleistungsgewerbe oder im Handwerk oder in der Industrie einen Beruf nachgehe?

00:03:10: Das zusammenzubringen, das ist der Ansatz von Mück auf Zack, also Jugendliche zu informieren über Chancen und Möglichkeiten in der Region.

00:03:18: Ja, sehr gut.

00:03:18: Tolle Initiative.

00:03:20: Hört gerne die Podcastfolge nochmal rein.

00:03:22: Jetzt haben wir gesagt, heute schauen wir uns wirklich die Region nochmal an, auch so ein bisschen mit Zahlen, Daten, Fakten.

00:03:27: Wen haben Sie sich für die heutige Aufnahme als Gast ins Podcaststudio eingeladen.

00:03:32: Das ist ein langjähriger Partner, freundberuflich auf jeden Fall.

00:03:37: Frank Schmidt, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Koblenz Mein.

00:03:42: Also das ist andersrum.

00:03:44: Wir sind ja Landkreis Mein Koblenz.

00:03:45: Die Agentur ist ja größer Koblenz Mein.

00:03:47: Frank Schmidt, mit dem ich diesen Podcast gerne machen möchte, weil es auch wahrscheinlich so mit das Letzte ist, was wir gemeinsam tun, weil... Frank in Ruhestand geht.

00:03:59: Und dieses Thema, da haben wir gemeinsam auch lange Jahre dran gearbeitet.

00:04:03: Natürlich die Arbeitsagentur, die in erster Linie zu diesem Thema Entwicklung auf Arbeitsmarkt aufgerufen ist.

00:04:10: Dann sagen wir jetzt mal herzlich willkommen lieber Herr Schmidt.

00:04:13: Ja, herzlich willkommen auch von mir in der Runde.

00:04:16: Danke, dass ich dabei sein darf.

00:04:18: Ja, und wer weiß, ob das nicht sogar der Beginn einer wunderbaren Podcast-Karriere ist.

00:04:22: Also wenn Herr Schröder gerade den Ruhestand andeutet, heißt das ja noch lange nicht, dass wir uns nicht vielleicht noch mal zu dritt sprechen.

00:04:29: Wer weiß?

00:04:30: Kein Problem.

00:04:31: Ich hab Zeit ab Januar.

00:04:34: Das ist schon mal eine ganz wichtige Voraussetzung.

00:04:36: Das darf ich schon mal sagen.

00:04:39: Ja, lieber Herr Schmidt, wir möchten gerne von Ihnen was ein bisschen hören, wie sich die Region darstellt.

00:04:43: Was sind Ihrer Meinung nach gerade so die größten Herausforderungen?

00:04:47: Ja, auf dem Arbeitsmarkt, also jetzt auch bezogen auf den Landkreis Main-Koblenz, gibt es wie überall einige Herausforderungen.

00:04:54: Die Lage im Moment auf dem Arbeitsmarkt ist noch stabil.

00:04:57: Es ist so eine stabile Seitwärtsbewegung, aber mit einem leicht negativen Trend.

00:05:05: Und die Herausforderungen, die wir alle haben, Demografie, Digitalisierung, KI, Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, Fachkräftebedarf.

00:05:15: Wie kriegen wir die nötigen Azubis, die wir brauchen?

00:05:18: Wie finden wir Fachkräfte?

00:05:20: Wie kriegen wir das mit der Zuwanderung vernünftig gesteuert?

00:05:23: Ja, die betreffen uns alle, uns als Agentur für Arbeit natürlich auch und natürlich auch im Netzwerk mit Henning Schröder, mit der Wirtschaftsförderung, dass wir da gemeinsam halt immer gute Lösungen finden.

00:05:38: Haben Sie so ein bisschen was an Zahlen, Daten, Fakten für uns, was die aktuellen Arbeitsmarktanalyse?

00:05:42: Ja,

00:05:43: auf dem Arbeitsmarkt bezogen auf den Landkreis Mein Koblenz sind wir noch in einer stabilen Seitwärtsentwicklung.

00:05:51: Also es ist leicht negativ, da schon seit einiger Zeit im Vergleich zum Vorjahr auch.

00:05:57: Aber es ist im Moment auf dem Arbeitsmarkt für den Landkreis, wie gesagt, nicht besorgniserregend.

00:06:03: Wir haben im Moment viertausend sechshundert Menschen, die arbeitslos sind, jetzt für den Bericht zum Monat November.

00:06:09: Und das ist eine arbeitslosen Quote von drei Prozent.

00:06:12: Und drei Prozent sind insgesamt, wenn man sich Gesamtdeutschland mal anschaut oder andere Regionen, ist der Landkreis Meinkrupplands da noch echt gut unterwegs.

00:06:23: Das ist sehr schön, dass der Landkreis nicht nur wirklich wunderschön ist und jede Reise wert ist, sondern dass auch ihre Entwicklung da noch perfekt gut unterwegs ist.

00:06:35: Es gibt ja so Themen, die alle betreffen, Herr Schröder hat es gerade schon gesagt, die Demografie.

00:06:39: Aber natürlich, wir haben jetzt Energiekrise, wir haben steigende Kosten.

00:06:43: Es haben noch nicht alle so digitalisiert.

00:06:45: Es sind noch nicht alle in dem Thema, dass sie KI auch als Mitarbeiter, als Fachkräfte in ihre Unternehmen integrieren.

00:06:53: Also mit Sicherheit gibt es da auch noch mal ganz viel Spannendes zu hören.

00:06:57: Herr Schröder ist vielleicht ganz kurz nochmal an Sie und ich möchte das gerne auch gleich Herrn Schmidt fragen.

00:07:03: diese Themen gerade auch mit der Energiekrise.

00:07:06: Wie ist denn da die Wirtschaftsstruktur im Kreis?

00:07:12: Wir haben sicherlich eine Kostenkrise bei den Energiekosten.

00:07:17: Ein Charakteristikum der Wirtschaftsstruktur im Landkreis Main-Koblenz ist ja, dass wir relativ viele energieintensive Unternehmen im Landkreis haben.

00:07:25: Kriegen Sie mal

00:07:26: ein paar Beispiele neben ein paar Beispelbranchen?

00:07:28: In der Metallverarbeitung, das Papiergewerbe, im Bereich der keramischen Industrie, wo so Öfen brauchen, wo sie also mit hohen Temperaturen umgeben.

00:07:38: Für Marasselstein ist ja kein Geheimnis, die hier das größte Weißblech-Walzwerk der Welt an einem Standort betreibt.

00:07:46: Das sind riesige Energiebedarfe und das ist natürlich dann schon, wenn die Kosten dadurch die Decke gehen.

00:07:51: Wir kennen die Diskussion um Industrie, Strompreis und ähnliches.

00:07:55: Das sind schon wichtige Fragen für die Region.

00:07:58: Da machen wir als Wirtschaftsförderung klein hier im Landkreis, machen wir nicht

00:08:02: diese

00:08:03: Antworten auf diese Fragen.

00:08:04: Die müssen auf anderer Ebene laufen.

00:08:07: Aber ansonsten sind wir ja relativ breit aufgestellt von der Wirtschaftsstruktur.

00:08:13: Wenn wir angucken, wo die Menschen hier im Landkreis arbeiten, was wir für Unternehmen haben, in welchem Bronze, dann sind wir ja sehr weit aufgestellt.

00:08:21: Wir haben nicht diese Schwerpunkte, wie zum Beispiel die chemische Industrie, um Leverkusenbaum so ein Beispiel zu nennen.

00:08:28: Das ist bei uns nicht der Fall.

00:08:29: Deswegen sind wir an sich immer relativ resilient, gut durch die Krisen durchgekommen.

00:08:36: Und das ist auch eine Hoffnung für die Zukunft.

00:08:39: Wobei die Disruption und die Transformation, die wir erleben, an den grundlegenden Unternehmensinhalten auch ansetzt, wenn wir über KI oder Digitalisierung reden, dann reden wir ja auch über Qualifikationen von Mitarbeitern.

00:08:56: Das kannst du sagen, wieder zurück zur Demografie.

00:08:59: Gut, wenn wir diejenigen Menschen ersetzen können, wenn die in den Ruhestand gehen durch entsprechende technologische Möglichkeiten, weil die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ja nur sehr, sehr schwierig zu finden sind.

00:09:13: Ohne Migration zum Beispiel von außen aus dem Ausland, wird das ja gar nicht möglich

00:09:18: sein.

00:09:20: Erschmitt, steil Vorlage für Sie.

00:09:21: Wir haben ja zwei Themen, die gerade von Herrn Schmidt angesprochen worden sind, die Qualifikation, also die Ausbildung, die Weiterbildung von Mitarbeitern und auch das Thema Fachkräfte aus dem Ausland.

00:09:32: Wie ist Ihr Blick da drauf und wie ist auch das Engagement der Ihre Agentur.

00:09:38: Ja, das sind ja genau die Themen, die Janine Schröder gerade genannt hat, die uns natürlich auch umtreiben.

00:09:45: Und ganz wichtig ist es dann, genau diese Verbindungen auch zu haben, diese diese Entwicklungen zu kennen, mit anderen Partnern halt Lösungen zu finden für diese Entwicklungen.

00:09:56: Vielleicht noch eine Ergänzung der Landkreis Main-Koblenz ist auch sehr stark aufgestellt im Rahmen Dienstleistung, also gerade im im Gesundheitsgewerbe.

00:10:06: Das sind dann durchaus krisenresistente Wirtschaftszweige.

00:10:10: Das hat auch dem Kreishändling, glaube ich, geholfen, in verschiedenen Krisen da ganz gut durchzukommen.

00:10:16: Mit immerhin noch seventy- zwei tausend Menschen im Kreis, die sozialversicherungspflichtig arbeiten.

00:10:22: Ja, und die größte Ausprägung ist halt das verarbeitende Gewerbe und das verarbeitende Gewerbe.

00:10:30: kommt halt da immer mehr unter Druck durch Digitalisierungsbewegungen, durch auch Einflüsse von KI auf den Arbeitsmarkt, auch der Wandel, Automobilindustrie, Automobilzulieferer.

00:10:43: Henning hat ja eben ein paar Unternehmen auch genannt, aus dem Kreis, die da energieintensiv unterwegs sind, aber auch im Rahmen Automobilzulieferer, beides in Sinne.

00:10:54: Ja, und da braucht es halt schlicht und ergreifend Antworten.

00:10:58: die wir als Agentur für Arbeit auch unterstützen mit vielfältigen, und Sie sprachen gerade an, Frau Eschbach, Qualifizierungsmöglichkeiten.

00:11:07: Wir sind sehr intensiv mit Unternehmen verbunden, Qualifizierung von Beschäftigten.

00:11:12: Also, Leute nicht arbeitslos werden zu lassen, sondern in der Beschäftigung schon zu qualifizieren.

00:11:18: Wir unterstützen das sehr intensiv baraterisch, aber auch finanziell und haben da auch im Landkreis, mein Koblenz Henning, du weißt das, auch schon diverse.

00:11:28: Erfolge erzielt und das geht wirklich quer biet durch alle Wirtschaftszweige.

00:11:32: Und das sind so Antworten mit vielen Ideen, die wir auch auf unserer Homepage liefern, die wir über gewisse Selbstlernmodule schon an den Start gebracht haben, dass wir genau diese Wandelentwicklungen, die hier unterwegs sind, auch beraterisch oder finanziell unterstützen und begleiten.

00:11:51: Können Sie da konkrete Beispiele nennen, also zum Beispiel welche Branche, welche Qualifikation das konkret sein könnten?

00:11:58: Ja, das ist also wirklich Quer B. Das müssen halt zertifizierte Bildungsmodule sein.

00:12:03: Aber wir haben sehr große Erfolg erzielt in den letzten Jahren vor allem in der Pflege, dass wir also Pflegehilfskräfte wirklich über über stufenweise Qualifizierung zu examinierten, alten Pflegen, Fachkräfte machen.

00:12:20: Wir haben sehr intensiv auch im Bäckerhandwerk für Qualifizierung gesorgt, auch im verarbeitenden Gewerbe.

00:12:28: Ist uns das gelohnt.

00:12:29: Aber ja, Resümee von mir ist halt, dass es wirklich, da gibt es durchaus noch mehr Bedarf und noch mehr Möglichkeiten, die wir gerne unterstützen würden.

00:12:39: Aber wir sind in ersten Sequenzen schon definitiv erfolgreich damit.

00:12:44: Sie hatten jetzt gerade die Pflege angesprochen.

00:12:47: Gerade dort ist es ja auch ein Riesenthema, also nicht nur in meinen Koblenz, sondern wirklich ja bundesweit, dass Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden.

00:12:58: Was sind da so die Herausforderungen, damit dies gelingen kann?

00:13:01: Und was können Sie, wie können Sie, möglicherweise auch als Player, den man gar nichts auf dem Schirm hat, wenn man selber ein Anbieter von Pflegedienstleistungen ist?

00:13:12: Wie können Sie unterstützen?

00:13:13: Ja, wir haben vielfältige Beratungsangebote.

00:13:17: Wir haben in Bonn die ZAV, also die Zentrachstelle für Arbeitsvermittlung, also für Anwerbung.

00:13:25: von Fachkräften aus dem Ausland.

00:13:27: Wir haben hier gemeinsam, auch mit dem Kreismeinkroplenz, das Lotzen aus Internationalinkroplenz, wo wir auch bei Anerkennung, beim Zugang in den deutschen Arbeitsmarkt entsprechend unterstützen.

00:13:41: Es gibt mittlerweile auch viele private Anbieter, die mit Nordaflika meinetwegen oder mit Indien, mit Südamerikaner usw.

00:13:48: zusammenarbeiten, Grad im Segment pflege.

00:13:52: Also es gibt diverse Möglichkeiten, dass wir als Agentur für Arbeit genau diese Dinge unterstützen.

00:13:58: Aber man muss immer wieder sagen, die Wege sind manchmal sehr, sehr anspruchsvoll und durchaus auch schon mal ein bisschen länger.

00:14:07: Aber es ist eine Antwort auf das, was uns Demografie und weitere Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bescheren werden.

00:14:15: Also das ist ja alles absehbar, was da kommt in den nächsten sieben bis acht Jahren.

00:14:19: Was sind denn eigentlich so die größten Herausforderungen da?

00:14:22: Also jetzt bei dem Thema aus dem Ausland die Mitarbeiter herüber zu bekommen.

00:14:27: Was ist dann das, wo es dann im Alltag schwierig wird?

00:14:30: Also Schwierigwetz, wir hoffen, das ist klar mit der Sprache, ganz klar.

00:14:35: Was wir in Deutschland immer noch nicht gut hinbekommen, auch nach der Flüchtlingswelle, Zwei-Tausend, Fünfzehn, Zwei-Tausend, Sechzehn ist die Anerkennung der Qualifikationen dieser Menschen.

00:14:44: Das dauert vielfach deutlich zu lange.

00:14:48: Und mittlerweile haben wir ja auch in Deutschland eine gesellschaftliche Entwicklung, die nicht unbedingt dafür sorgt, dass Menschen aus dem Ausland gerne nach Deutschland kommen, perspektivisch.

00:14:58: Das merken wir auch.

00:14:59: Das ist einfach so, wenn dann über Syrien und über Abschiebungen etc.

00:15:04: und so weiter gesprochen wird.

00:15:06: Willkommenskultur, all die Dinge.

00:15:08: hier eine neue Heimat zu finden.

00:15:10: Dann spielt auch manchmal das Klima eine Rolle.

00:15:13: Das muss man auch sagen.

00:15:13: Das sind ganz banale Dinge, die dann auch mit mit einer Rolle spielen.

00:15:18: Aber auf der anderen Seite wirklich in vielen, vielen Unternehmen, die ich auch persönlich kenne, sind da wirklich schon tolle Dinge gelohnt, dass man diese diese Menschen hier integriert.

00:15:29: Ich kenne die Spedition hier aus dem Landkreis Meinkroplenz, die sehr gute Erfahrungen mit Menschen aus Marokko macht.

00:15:36: Es ist aber anstrengend.

00:15:38: Das muss man wissen und es dauert manchmal lang und man hat nie die Gewissheit, dass die Menschen dann auch dauerhaft hier bleiben.

00:15:44: Ich stelle es mir aus Sicht der Menschen, die sich entscheiden müssen, welche Sprache lerne ich.

00:15:48: Die wird ja oftmals im Heimatland gemacht, damit gelernt, damit man dann eben die Qualifikation bekommt.

00:15:54: Wenn ich jetzt in Indien wäre und müsste überlegen, welche Sprache lerne ich, dann würde ich mir unter Umständen auch eine aussuchen.

00:16:03: mit der ich einen größeren Sprachraum und mehr Flexibilität abdecken würde, Englisch, Spanisch.

00:16:09: Das muss man ja auch mal bedenken.

00:16:10: Sie haben das Klima angesprochen, aber möglicherweise ist auch diese Frage, wie bereite ich mich auf einen Wegzug aus meinem Heimatland vor, um dann, falls es in einem Land nicht so schön ist, in anderen Ländern klarzukommen.

00:16:24: Und da sind wir natürlich mit dem deutschsprachigen Sprachraum weltweit auch nicht so sehr groß aufgestellt, dass das gerade so ... mega interessant ist.

00:16:32: Machen Sie die Erfahrungen auch?

00:16:34: Ja, die machen wir auch.

00:16:35: Also die deutsche Sprache ist nicht so ganz einfach, klar.

00:16:40: Aber mittlerweile gibt es ja wirklich auch tolle Möglichkeiten, Sprache zu lernen.

00:16:44: Es gibt ja ganz innovative Unternehmen, die auch solche Möglichkeiten bieten.

00:16:48: Es gibt die KI-basierten Möglichkeiten der Sprachübersetzung.

00:16:53: Und das gelingt auch mit der deutschen Sprache.

00:16:55: Also da hat die Technik schon einiges Positives bewirkt, dass man damit gut klarkommen kann.

00:17:03: Herr Schröder, gibt es da in der Richtung, wenn wir jetzt gerade mal auf ausländische Fachkräfte schauen, auch Initiativen der Wirtschaftsförderung das zu unterstützen?

00:17:13: Noch nicht.

00:17:13: Das ist ein Thema für uns.

00:17:15: Also Sie haben das Beispiel gebracht, Mücke auf Zack, das richtet sicher an Menschen aus meinen Koblenz an Menschen, die hier in die Ausbildung gehen sollen.

00:17:24: Das ist aber sicherlich ein Thema, was in der Zukunft auf uns auch zukommt, wobei wir selber jetzt nicht nach Chile oder nach Indien fahren, um dort Fach- und Arbeitskräfte anzuwerben.

00:17:37: Das ist nicht das Thema hier über Agenturen zu arbeiten.

00:17:41: Frank hat das ja vorhin gesagt, es gibt auch dort die Möglichkeit der ZAV in Bonn.

00:17:48: Es gibt... Agenturen, es gibt Initiativen hier aus dem Landkreis, mit denen solche Themen bewegt werden können.

00:17:55: Das ist aber insbesondere auf dem Bereich der Pflege im Moment orientiert, sicherlich ohne Frage auch ein zukunftsnotwendiger Bereich, auf dem man sich da fokussieren muss, aber auch in anderen Bereichen, in anderen Branchen brauchen wir ja noch zukünftig Fachkräfte.

00:18:14: Also von daher ist das ein Thema, dem wir uns in Zukunft auch widmen müssen, weil Dabei ist die Maus keinen Faden ab, ohne den wird es nicht gehen.

00:18:23: Ja,

00:18:23: das glaube ich gerne.

00:18:24: Und wir können nochmal über die Zukunft sprechen, die da ist, also die Möglichkeiten, Unterstützungsangebote.

00:18:32: Die Sie den Unternehmen jetzt schon machen, beide ja, vielleicht, also ich meine jetzt damit nochmal so Richtung Nachwuchs, Mückhoff-Zack, vielleicht Herr Schmidt, erzählen Sie uns nochmal so ein bisschen, was auch aus Sicht der Arbeitsagentur, welche Projekte da erfolgreich sind.

00:18:49: Also viele Kooperationen, wir sind da als Agentur schon wirklich sehr nachhaltig der Meinung, dass es in vielen Facetten auch alleine nicht geht.

00:19:00: Wir veranstalten mit vielen Partnern entsprechende Messen hier, die Azubis Studien-Tage in Koblenz, die Azubis-Spots, die wir im Agenturbezirk machen mit vielen Partnern zusammen, wo wir einfach Berufe vorstellen mit dem Fokus Ausbildung, Qualifizierungsmessen.

00:19:18: sehr intensive Kontakte mit vielen, vielen Bildungsrägern, mit den Schulen hier im Bezirk der Agentur, mit den beiden Hochschulen, oder es sind ja mehr als zwei Hochschulen, wo es intensive Kontakte gibt, wie gesagt mit renommierten Bildungsrägern und versuchen da immer über eine gute Bildungsbedarfsanalyse genau das rauszufinden, was die Region, was die Arbeitgeber, was die Menschen brauchen, um da natürlich auch mit den Bildungsrägern gemeinsam die richtigen Angebote zu haben.

00:19:49: Und ich glaube, das ist so die elementare Aufgabe von uns allen, auch in der Zusammenarbeit mit Arbeitgebern.

00:19:56: Wo will ich hin?

00:19:57: Wo muss ich vielleicht hin?

00:19:58: Wie muss ich mich verändern?

00:20:00: Und was brauchen meine Leute dann an Qualifizierung?

00:20:04: die bei mir beschäftigt sind und gleichwohl genau die auch, die bei uns schon arbeitslos wurden, leider arbeitslos wurden, dass wir die richtigen Antworten finden für die richtigen Qualifizierungen, dass diese Menschen wieder einen Zugang zum Arbeitsmarkt haben oder einfach schlicht und ergreifend im Arbeitsmarkt verbleiben können.

00:20:24: Und das ist ja auch ein Riesenpotenzial.

00:20:25: Mitarbeiter, die ich habe, auch die weiterzuentwickeln.

00:20:29: Wir drei haben uns ja kennengelernt.

00:20:31: Und das geht eben, das ist ja genau richtig.

00:20:34: Es geht um das Vernetzt herangehen.

00:20:36: Also der Unternehmer alleine, die Wirtschaftsförderung alleine, die Arbeitsagentur alleine, das bringt es nicht.

00:20:41: Wir müssen wirklich das Vernetzt sehen.

00:20:43: Und auf einer dieser Veranstaltungen, auf einer dieser Events haben wir drei uns ja kennengelernt.

00:20:48: Herr Schröder, das war die lange Nacht.

00:20:50: der Ausbildung oder der Auszubildung, wie heißt die noch gleich?

00:20:54: Die lange Nacht der Ausbildung in Polch, eine Veranstaltung, das ist auch etwas, das ist einfach eine schöne Veranstaltung, auf die wir gekommen sind in Diskussion mit Unternehmen.

00:21:06: Also die Unternehmen, die gesagt haben, wollen wir nicht sowas zusammen machen.

00:21:10: Und ja, das ist einfach schön gewesen.

00:21:13: Wir haben da diesen Hop-on, Hop-off-Bus rundfahren lassen zu den Betrieben.

00:21:18: Und im Forum, im Polch, in dieser zentralen Veranstaltungshalle, da war dann diese Ausstellung und da haben wir drei uns kennengelernt.

00:21:25: Oder was heißt das?

00:21:26: Ich kannte euch beide ja schon.

00:21:28: Ja, aber

00:21:29: zu dritt.

00:21:29: Wir haben uns dazu dritt besprochen, genau.

00:21:32: Das ist genau so ein Beispiel für drei Partner, die es da braucht, der Rule of Three.

00:21:37: Genau.

00:21:38: Ich würde sagen, Sie haben ja noch so ein richtiges Fund in Ihrer Region.

00:21:43: Wirklicher weltweit bekannte Nürburgring.

00:21:46: Wird der auch eingespannt in ihre Aktivitäten?

00:21:50: Das ist nicht meine Aktivität, sondern das ist eine Aktivität oben beim Nürburgring, die Aktion, die von der Arbeitsagentur zusammen mit den Kammern gespielt wird.

00:22:02: Die Lorbeangehen hier zur Agentur Koblenz malen, das ist eine Geschichte von Frank Schmidt.

00:22:08: Dann möchte ich aber jetzt von Frank Schmidt hören, was das stattfindet auf dem Lorbegring, außer spannende Rennen.

00:22:14: Der Nürburgring gehört ja zum Agenturbezirk, da liegt ja im Landkreis Ahrweiler zu großen Teilen.

00:22:21: Und irgendwann haben wir dann wirklich auch mal gedacht, wir machen am Nürburgring mal in dieser tollen Location auch mal eine eine Messe für Azubis, mit Möglichkeiten auch den Ring zu besichtigen, für junge Leute mal so ein bisschen Anziehungskraft zu generieren.

00:22:40: Und das ist halt auch eine Veranstaltung, die durchaus in den letzten Jahren ja zur Routine geworden ist, zur positiven Routine und die auch einen guten Anklang findet.

00:22:50: Ich meine, die Region ist ja einfach auch traumhaft schön.

00:22:53: Ich kann mir wirklich durchaus auch vorstellen.

00:22:55: Ich komme ja selbst vom Rheinkilometer, ich weiß nicht, ich verwechsel es immer, Spattonev, südlich von Bonn.

00:23:05: Ich kann mir durch das auch vorstellen, dass das Durchbesucher zum Beispiel, das Nürburgring, durch Besucher die Wandern gehen, die mit dem Mountainbike fahren, die am deutschen Extent, whatever, dass da vielleicht auch welche beißen, die sagen, ich muss ja jetzt gar nicht irgendwie von Indien kommen, ich komme vielleicht aus bauten oder aus Ballreuth zu ihnen.

00:23:27: Das ist ja dann auch ein Potenzial, Touristen anzusprechen.

00:23:32: Ja, Touristen weiß ich jetzt nicht, wenn ich mich erholen will, ob ich dann.

00:23:37: Aber das ist natürlich ein Thema, so Arbeitskräfte auch oder Fachkräfte aus Deutschland anzusprechen, hier Werbung zu machen.

00:23:46: Und da hilft natürlich die Region auch schon mit ihrer Vielfalt, so schön wie es hier ist.

00:23:52: Und dann gibt es ja diesen Slogan, den gibt es ja oft in Deutschland.

00:23:56: Da arbeiten, wo andere Urlaub machen.

00:23:58: Exakt,

00:23:58: da habe ich mich gerade dran gedacht.

00:24:00: Das ist dann schon bei uns auch gar keine Frage.

00:24:04: Das sind ja auch Themen.

00:24:05: Also wir sind zum Beispiel ja auch auf der Bonding-Messe in Aachen, wo wir als...

00:24:10: Das hört sich so ein kleines bisschen.

00:24:11: Was ist denn Bonding?

00:24:12: Bonding ist... Das ist eine Studentinitiative.

00:24:16: In eine falsche Richtung denken.

00:24:23: Die Bonding ist ein Verein der bundesweit agiert und an technischen Universitäten solche Plattform bildet, eine Messe veranstaltet, wo dann Unternehmen sich präsentieren können und dann die Studierenden da durchlaufen.

00:24:39: Und wir sind jedes Jahr, das ist immer fix, sind wir nach und an der RWTH und machen da Werbung für unseren Landkreis, für Unternehmen in der Region.

00:24:48: Wir gucken dann auch, welche Unternehmen haben welche Stellen ausgeschrieben und nehmen die dann mit, präsentieren die.

00:24:54: Und dann haben wir da auch natürlich international Studierende, gibt es auch viele in Kaiserslautern, die also dann aber hier in Deutschland ihren Master auf Englisch machen.

00:25:04: Also dieses Sprachthema ist da auch oft gegeben.

00:25:07: Gerade wenn das Studierende jetzt aus Indien sind, mit denen muss man sich dann erstmal mit Englisch zurechtfinden.

00:25:14: Die werden jetzt nicht in den einfachen Betrieb gehen, wo die Amtssprache Deutsch ist sozusagen.

00:25:20: Das wird dann schwierig, aber auch hier eine Perspektive, Spracherwerb.

00:25:25: Und da kriegen wir schon mit, dass viele auch sich durchaus vorstellen können, in unsere Region zu kommen.

00:25:32: Darf ich nur was ergänzen, Frau?

00:25:35: Aber so was vornehm ich mit, auf jeden Fall.

00:25:37: Also, was ich so wahrnehme und der Henning Schröder hat es ja gerade auch erwähnt.

00:25:41: Und das machen die Wirtschaftsförderungen alle hier aus meinem Agenturbezirk ein wirklich tolles, professionelles Regionalmarketing.

00:25:49: um genau die Dinge hier zu vermarkten, die her schön und gut sind, und an Rhein, Muesl und A. Also es gibt schlimmere Regionen in Deutschland oder weltweit, wo man sich niederlässt und wo man dann eine neue Heimat findet, auch arbeiten kann.

00:26:07: Also das machen die Wirtschaftsförderung, vor allem die Wirtschaftsförderung hier im Eingruppland sehr, sehr professionell und wirklich gut.

00:26:14: Natürlich hat man dann immer auch die Problematik, dass man Wohnraum braucht, wenn neue Fachkräfte kommen, mit Familien, mit Kitaplätzen, mit Schulplätzen, all das, was kommunal dann bereitgestellt werden muss.

00:26:27: Das ist eine echte Herausforderung.

00:26:29: Aber daher lebe ich auch den Landkreis Mohin Groplenz sehr, sehr innovativ und zukunftsdenkend.

00:26:34: Und ich glaube, das sind ganz wichtige Eigenschaften, die wir einfach auch brauchen.

00:26:39: Und man muss auch sagen, die Menschen machen es natürlich.

00:26:42: auch leicht.

00:26:43: Also der Rheinländer an sich hat ja schon mal so ein bisschen was Offenes an sich.

00:26:49: Und der ist ja schon mit vielem klargekommen.

00:26:55: Wir richten uns ja mit diesem Podcast an Unternehmer.

00:26:57: Das ist ja die Zielgruppe dieses Podcasts.

00:26:59: Also wir möchten Unternehmen aus der Region anreizugeben, Impulse geben und auch aufklären, auch informieren.

00:27:07: Was wären Herr Schmidt für Sie so die Wünsche?

00:27:11: die Sie an Unternehmen haben, ihre Angebote noch stärker nutzen zu können?

00:27:16: Ja, einfach Offenheit, offen an die Themen dran zu gehen, Transparenz brauchen wir.

00:27:24: Ich habe es eben schon mal erwähnt, wo geht es hin für das Unternehmen?

00:27:28: Klar hat die Unternehmensleitung es auch nicht immer einfach zu wissen, was passiert in zwei, drei Jahren.

00:27:34: dass man die Arbeitgebermarke sehr positiv gestaltet.

00:27:37: Auch dazu hatten wir hier schon diverse Veranstaltungen, die von euch initiiert wurden, Employer Branding.

00:27:42: Es ist für mich so ein wichtiges Thema, auch die Transformation, die ist halt nun mal da.

00:27:48: Ich habe die in meiner Agentur auch, dass man die mitmacht, statt abzuwarten, also anfangen sich den Themen.

00:27:59: Zusammenarbeit und Angebote nutzen, die wir machen, die andere machen.

00:28:04: Dass man einfach auch Mut hat, sich diesen Dingen zu stellen.

00:28:08: Wir setzen weiterhin mit unseren Partnern, mit den Arbeitgebern vor allem auf Ausbildung.

00:28:13: Ausbildung ist ein ganz wichtiges Thema.

00:28:15: Weiterbildung und Qualifizierung.

00:28:18: Und wir hatten es eben schon mal angesprochen auf die Gewinnung von Arbeitskräften aus dem Ausland.

00:28:22: Das ist anstrengend.

00:28:23: Wir haben das selbst als Agentur auch gemacht, mit Flüchtlingen aus Syrien, mit Frauen aus der Ukraine.

00:28:30: Das ist anstrengend für uns als Arbeitgeber.

00:28:35: Aber wir werden es irgendwann machen müssen.

00:28:37: Also sollten wir einfach schauen, mit Unterstützung der Partner, mit Unterstützung auch der Kammern, die da sehr intensiv Angebote bieten.

00:28:46: dass wir anfangen, damit.

00:28:47: wir werden früher oder später anfangen müssen.

00:28:50: Also sollten wir nicht warten mit dem Anfang, sondern jetzt anfangen und vielleicht dann in zwei, drei Jahren wirklich gute Antworten zu haben auf die Themen, die uns beschäftigen.

00:29:00: Also ganz klarer Appell auf dieses Thema.

00:29:03: Nicht wegschauen, nicht sagen, das kommt erst irgendwann, sondern jetzt schon Erfahrungen machen.

00:29:08: Denn auch da hat man Lernkurven.

00:29:11: Da wurde dann auch mal zwischen ich lege los und ich bin damit erfolgreich, können auch mal ein paar Jahre ins Land gehen.

00:29:17: Herr Schröder, möchten Sie da noch was zu ergänzen?

00:29:19: Ich kann das an sich nur erforderlich bestätigen, was Herr Schmidt sagt.

00:29:24: Wir werden mit der Demografie umgehen müssen.

00:29:27: Hier gibt es Entwicklungen, die sind unausweichlich.

00:29:31: Wir werden uns mit dem Arbeitsmarkt in dem Sinne beschäftigen.

00:29:34: Die Unternehmen müssen sich auf die Situation einstellen.

00:29:37: Wir haben Das Thema Digitalisierung und künstliche Intelligenz, die uns einiges abverlangen.

00:29:43: Wir haben eine Welt-Situation, die schwierig ist, die in Konflikte hineinläuft.

00:29:51: Und deswegen müssen alle Unternehmen, alle Institutionen sich Gedanken über die Zukunft machen, in Szenarien denken, um sich für die Entwicklung, die da kommen, dann auch auszurichten.

00:30:05: Sind wir ein schönes Thema dieses Inszenarien, Inszenarien denken?

00:30:09: Ja, ich denke, die muss ich einfach, welche Zukunft wird denn stattfinden?

00:30:15: Damit muss man sich auseinandersetzen auf der gesellschaftlichen wie auf der wirtschaftlichen Ebene.

00:30:22: Und wie Frank das gesagt hat, es ist keine Zeit mehr abzuwarten, sondern man muss sich konkret damit auch jetzt auseinandersetzen.

00:30:33: Und es gibt ja Institutionen am Arbeitsmarkt, die Agenturen, die Kammern, die Arbeitgeber, aber auch die Gewerkschaften, die an diesen Themen arbeiten.

00:30:45: Wir sind in der Fachkräfteallianz alle zusammen hier in meinen Koblenz, sind gut miteinander unterwegs und bieten auch das eine oder andere Format.

00:30:54: Die Unternehmen müssen selbst aktiv werden.

00:30:56: Wir können Dinge anbieten, aber die Unternehmen müssen auch für sich sehen, bis sie sich für die Zukunft aufstellen.

00:31:03: Ich finde das Bild mit den Szenarien deswegen auch so stark, weil wir alle nicht wissen, was kommt.

00:31:08: Wissen Sie, ein Podcast-Kollege von Ihnen, unwesentlich bekannter als die Richard David Brecht, der meinte mit unter das Bild nach dem Motto, wir müssen uns da gar keine Gedanken mehr machen, wir müssen uns Gedanken machen, was machen wir mit den vielen Menschen, die arbeitslos werden, wenn die KI übernimmt.

00:31:24: Und es gibt genauso Szenarien, die sagen, da geht die Reise nicht hin, sondern wir werden erst mal, oder sie geht ja erst viel später hin, wir werden erst mal noch mindestens mal ein Jahrzehnt vor uns haben, indem wir echt nicht wissen, wie wir die Kuh vom Eis kriegen.

00:31:39: Und deswegen finde ich das Bild, oder ihre Idee zu sagen, denkt in Szenarien, bereitet euch auf verschiedene Szenarien vor, durchdenkt die, wenn dann das eine kommt oder das andere kommt, seid ihr darauf vorbereitet.

00:31:51: Das finde ich schon ein sehr cleverer und absolut auch richtiger Ansatz.

00:31:56: Vielleicht braucht noch ein paar Zahlen zum Abschluss.

00:32:01: Es gibt ja diverse Forschungsinstitute, die sich halt mit diesen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt beschäftigen.

00:32:07: Wobei das sehr, ja, ganz ist ja sehr volatil.

00:32:11: Und wir reden jetzt über Dinge, die über KI vielleicht im nächsten Jahr ganz anders aussehen, aber irgendwelche Grundlagen muss man ja haben.

00:32:18: Und es ist jetzt prognostiziert auch von unserem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung.

00:32:23: Das ist auf Bundesebene.

00:32:26: Ja, fast vier Millionen Arbeitsplätze sein werden, die wegfallen perspektivisch bis zwanzigvierzig, bis zwanzigvierzig, aber gleichzeitig auch drei Komma eins Millionen neue Arbeitsplätze entstehen.

00:32:37: Und da sind wir wieder alle mit im Boot.

00:32:40: Alle, die die Hennig-Röder eben auch genannt hat, weil es muss irgendwo auch die Transformation dieser dieser Menschen irgendwo gelingen, dass das auch diese diesen neuen Arbeitsplätze, die neuen Tätigkeiten, die da entstehen.

00:32:54: auch von den Menschen gemacht werden können, die da sind.

00:32:59: Und dieser Wechsel, der muss uns hier wirklich auch in der Region gelingen, dass diese Menschen nicht aussortiert werden, sondern dass wir es hinkriegen, dass die halt dann letztendlich, wenn sie nicht mehr auf Arbeitsplätzen irgendwo gebraucht werden, die neuen Arbeitsplätze dann mit neuen Qualifikationen auch besetzen können.

00:33:18: Und das ist eine mega Herausforderung, aber auf der anderen Seite Wenn ich sehr davon überzeugt, wenn wir es gut machen, dann kann auch Digitalisierung und KI uns bei diesem Weg helfen, definitiv.

00:33:29: Es ist ein Risiko, mag sein, aber die Chancen, aus meiner Sicht, überwiegen deutlich.

00:33:36: nochmal, wenn man es gut macht.

00:33:38: Herr Schmidt, ganz herzlichen Dank für diese Einblicke, für die Impulse, für den Besucher bei uns im Podcaststudio.

00:33:44: Hat es Spaß gemacht?

00:33:45: Ist das Ihre nächste Karriere?

00:33:47: Meine nächste Karriere.

00:33:48: Mal gucken.

00:33:51: Vielleicht bei der Wirtschaftsordnung meinen Koblenz.

00:33:53: Mal gucken.

00:33:54: Bisschen was geht immer, Frank.

00:33:57: Also ganz, ganz herzlichen Dank.

00:33:59: Es war schön und Spaß gemacht.

00:34:01: Herr Schröder, vielleicht noch was ein kleines bisschen Ausblick auf das, was bei Ihnen ansteht.

00:34:07: Wo geht die Reise hin?

00:34:08: Wir sind jetzt Ende, Ende, zwanzig, fünfundzwanzig.

00:34:12: Möchten Sie uns schon ein kleines bisschen was verraten, was im nächsten Jahr ansteht?

00:34:16: Ein bisschen was können wir verraten.

00:34:18: Die Podcasts gehen weiter.

00:34:20: Darauf wartet ja die Region und die Menschheit.

00:34:24: Wir werden noch einige Folgen im nächsten Jahr gemeinsam über den Äther bringen.

00:34:31: Im Moment sind wir noch in der thematischen Suche und in der Abstimmung.

00:34:34: Das sehen wir dann.

00:34:35: Da melden wir uns noch rechtzeitig.

00:34:38: Ich denke wieder mit interessanten Formaten.

00:34:40: Ansonsten geht es weiter in der Kooperation innerhalb der Fachkräfteallianz.

00:34:44: Mück auf Zack werden wir weiterentwickeln.

00:34:46: Hier haben wir Zielvorstellung mehr Unternehmen zu gewinnen.

00:34:50: Hier wollen wir noch näher an die Zielgruppe rankommen.

00:34:54: Also die Jugendlichen über TikTok.

00:34:57: Auch das ist nochmal ein Szenario, auf das wir uns hier einstellen müssen.

00:35:01: Aber okay, Digi mit.

00:35:03: Das Projekt, das wir zusammen mit der Hochschule machen, um das Thema der digitalen Transformation zu unterstützen, da haben wir den Schwerpunkt KI zusammen für die nächste Zeit.

00:35:13: Und unsere Mindtage werden wir weiter fortsetzen.

00:35:16: Auch ein Thema, wo wir es dann unternehmen.

00:35:21: als Adressat von Schulbesuchen aussuchen.

00:35:24: Das ist ein Format, was wir jetzt auch schon eine längere Zeit machen.

00:35:27: Also eine Schulklasse, ein Kurs, der sagt, ich möchte mal gerne ein Unternehmen sehen, unter einem technischen Blickwinkel.

00:35:33: Das ermöglichen wir, das matchen wir zwischen Schule und Unternehmen.

00:35:37: Und das machen wir auch verstärkt jetzt auch im nächsten Jahr.

00:35:41: Sehr spannend, also.

00:35:43: Sie haben eingangs gesagt, die Region ist halbwegs resilient.

00:35:47: Wir hoffen natürlich, und das kommt auf den Weihnachtswunschzettel und den Neujahrsvorsatz.

00:35:51: Wir hoffen, dass es so bleibt.

00:35:52: Neujahrsvorsatz, wir werden alle was dafür tun, dass es so bleibt, dass es gelingen kann.

00:35:57: Und ganz herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke.

00:36:01: Und ich kann es nur noch mal sagen, mit oft zack, das ist so ein unfassbar gutes Projekt.

00:36:06: Das gehört eigentlich zu den Oscars der Wirtschaftsförderung.

00:36:10: Es gibt eine Folge dazu, hört euch die gerne auch noch mal an.

00:36:13: Gut

00:36:13: so.

00:36:14: Danke, Frau Herr Spahn.

00:36:15: Vielen Dank.

00:36:16: Danke, Seena.

00:36:17: Danke und sagen wir uns mal frohe Weihnachten, oder?

00:36:20: Ja, genau.

00:36:21: Eine gute Zeit.

00:36:26: Das war der Wirtschaftspodcast Mayen Koblenz.

00:36:29: Starke Wirtschaft, gutes Leben.

00:36:32: Abonnieren Sie den Podcast auf Ihrer Lieblingsplattform, um alle neuen Folgen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein zu bekommen.

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